Gemeinsames öffentliches Fastenbrechen im Kleistpark
Nahe dem Spielplatz hinter der Universität der Künste im Heinrich-von-Kleist-Park fand am 17. Juni 2017 das erste öffentliche gemeinsame Fastenbrechen im Schöneberger Norden statt.
Der stellvertretende Bezirksbürgermeister und Stadtrat für Stadtentwicklung und Bauen, Jörn Oltmann, begrüßte die Anwesenden. Im Anschluss daran erklärten Corinna Lipper vom Bezirksamt und Remzi Uyguner vom Team Quartiersmanagement einiges zur Geschichte des Netzwerks der Religionsgemeinden.
Mit dem Gebetsruf war es so weit: Die Gäste wurden zum Abendessen geladen. Ca. 100 Teilnehmer aus unterschiedlichen Religionsgemeinden und Kulturkreisen nahmen am IFTAR-Essen teil. Während des Essens gab es die Möglichkeit sich über interkulturelle Themen auszutauschen und mit Nachbarinnen und Nachbarn weiter ins Gespräch zu kommen. Das IFTAR-Essen kam so gut an, dass viele den Wunsch äußerten, dieses gemeinsame Mahl im nächsten Jahr wieder abzuhalten.
Anlässlich des Fastenbrechens wurde auch die druckfrische neue Broschüre "Netzwerk der Religionsgemeinden im Schöneberger Norden und in Tiergarten Süd" vorgestellt: Sie ist die zweite Auflage des schön gestalteten Informationshefts über das Netzwerk, das in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum feiert.
Mit großem Interesse blätterten nicht nur die Teilnehmer/innen des Fastenbrechens, sondern auch die Rednerinnen und Redner - Herr Gülec, Frau Lippert und Herr Oltmann (im Foto in der Mitte v.l.n.r.) - in der Broschüre.
Durchgeführt wurde die Veranstaltung vom Netzwerk der Religionsgemeinden Schöneberger Norden und Tiergarten Süd, dass in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum feiert.
Im Netzwerk aktiv sind die evangelische Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde, die Semerkand-Moscheegemeinde, die American Church in Berlin, die katholische Kirchengemeinde St. Matthias, die Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien, die Anadolu-Moscheegemeinde, die Lukas-Gemeinde und die evangelische Luther-Kirchengemeinde.
Seit vergangenem Jahr organisieren die Religionsgemeinden im Netzwerk öffentliche Veranstaltungen und Vortragsabende für ein besseres Verständnis innerhalb der Religionen und Kulturen.
- Das Netzwerk der Religionsgemeinden wird mit Mitteln aus dem programm Soziale Stadt über das Quartiersmanagement Schöneberger Norden gefördert.