„Geld und Geister“ auf der Bühne

Das Theaterstück „Geld + Geister“ hat ein berühmtes Vorbild: Die Geschichte über Mister Scrooge von Charles Dickens. Wir haben sie etwas umgewandelt und für uns zurechtgebastelt.
In 5 kurzen Szenen wird ein geiziger Chef dargestellt, der seine Mitarbeiter ausbeutet. Durch das Erscheinen von 3 Geistern wird ihm allerdings klar, dass er ohne Güte und Menschlichkeit einsam ist und sich von dem Geld keinen Frieden kaufen kann.

Sieben Kinder machten mit. Um ihnen den Stoff und die Moral des Stückes wirklich nah zu bringen, gab es keinen Text. Statt dessen wurde mit jedem Kind seine Rolle und deren Charakter besprochen. Der eigentliche Text wurde dann durch spielerische Improvisation und regelmäßige Übung immer weiter erarbeitet und verbessert.

Das Bühnenbild bestand nur aus einem Tisch und Stühlen vor einer Leinwand. Hintergründe und Bilder wurden projiziert, alles andere „erspielt“. Die Personen wurden ihrer Rolle entsprechend eingekleidet und die drei Geister durch Gazestoff in verschiedenen Farben abgehoben und abstrahiert.

Im November fingen die wöchentlichen Treffen an, auf die dann zwei Aufführungen folgten. Die Premiere am 11.02. wurde im Luftgeschoss des Pallasseums vor einer Kamera mit Filmcrew und einigen Zuschauern aufgeführt.
Die zweite Vorstellung hat am 18.02. im Kaffeeklatsch stattgefunden. Anschließend wurde ein kleines Fest gefeiert, gegessen, getanzt und mit dem Beamer Fotos und Aufnahmen der ersten Aufführung und der Proben angesehen. Die Vorstellung im Kaffeeklatsch war mit ca. 50 Besucherinnen und Besuchern gut besucht.

Es freut uns, dass die Bewohnerinnen und Bewohner gerne eine noch längere Aufführung gesehen hätten! Das macht Mut und Lust auf mehr für das nächste Mal. Auch von den Kindern selber wurde der Wunsch nach mehr laut geäußert und wir freuen uns deswegen sehr, bald ein neues Stück zu planen.

"Geld & Geister"

Autoren und Proben: Nina Ranziger und Felix Leon Zohlen

Bühnenbild: Felix Leon Zohlen

Kostümbild: Helena Rafalsky

 

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- Das Theaterstück wurde geprobt und aufgeführt im Rahmen des Projekts "Pallasseum Plus", gefördert mit Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt über das Quartiersmanagement Schöneberger Norden.

text/fotos: Felix Zohlen