JUGENDPROGRAMM respectABel – AKTION BERLIN: Jetzt bewerben!

respectABel – das Programmziel

Das Programm steht unter dem Motto:
„Aktion Berlin – Jugendinitiativen für Toleranz und Verantwortung – wir bewegen Berlin!“

Es ist für junge Menschen in Berlin ab 12 Jahre, die sich aktiv für Toleranz im Umgang miteinander und gegenüber anderen Menschen sowie gegen fremdenfeindliche und rassistische Einstellungen und Gewalt einsetzen.


Was wird gefördert?

Gefördert werden Projekte, die eines oder möglichst mehrere der nachfolgenden Kriterien/Themen aufgreifen:

  1. Demokratie erfahrbar machen, Gestaltung gesellschaftlicher Bereiche praktisch anpacken. Etwa durch die Entwicklung von Beteiligungsstrukturen, um eine aktive Gestaltung der Gesellschaft durch Jugendliche zu ermöglichen.
  2. Aktiver Umgang mit den Themen wie:
    • Umgang mit Anders-Sein, Bedrohungsgefühle durch „Ausländer“ / „Deutsche“
    • Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes, Bedrohungsgefühle durch EU-Arbeitsmarkt und Globalisierung
    • Europäische Identität, Chancen und Risiken der europäischen Integration
    • Grundrecht: Menschenwürde, Gleichheit und Anders-Sein
    • „Kampf der Kulturen – Kampf der Religionen?“
    • Gleichberechtigung der Geschlechter für alle Bereiche der Gesellschaft
  3. Trainings und Schulungen zu:
    • Demokratischer Streitkultur – Artikulation üben und Entscheidungsmechanismen erproben
    • Interkulturellem Lernen
  4. »SPUREN LEGEN IM KIEZ …« Wir wollen insbesondere Projekte unterstützen, die sich mit Möglichkeiten der Engagementförderung in der Lebenswelt von Jugendlichen auseinandersetzen und Engagement für den eigenen Sozialraum entwickeln.
    Es sollen Projekte gefördert werden, in denen Jugendliche Ansätze entwickeln, sich selbst konkret für ein soziales, politisches oder kulturelles Projekt zu engagieren.
    • Dabei können aktuelle Spuren verfolgt werden. Im Blick dabei geraten Menschen und Einrichtungen im Kiez die sich heute oder in der Vergangenheit für ihr Gemeinwesen besonders und in origineller / beispielhafter Weise politisch, kulturell und sozial engagieren. Jugendliche können in Gesprächen, Interviews, etc. erfahren, was diese Menschen früher oder heute dazu bewegt oder bewegt hat sich zu engagieren.
    • Wo nichts zu entdecken ist, gilt es neue Ideen zu entwickeln …

… im Kiez
Und das Projekt soll konkret „in ihrem Kiez“, im lokalen Lebensumfeld der Jugendlichen ansetzten. So können sich besser auch Anknüpfungspunkte ergeben auch über die Projektlaufzeit hinaus.


Worauf muss ich noch achten?


Der Charakter der Projekte muss auf eine Wirkung nach Außen, über die Beteiligung der Gruppe hinaus gerichtet sein, d. h., es ist eine aktive Interaktion mit anderen Gruppen, politischen Funktionsträgern oder Institutionen gewünscht. Am Ende des Jahres findet der jährliche Markt der Möglichkeiten der Berliner Jugendarbeit und von Schulprojekten statt – das Berliner JugendFORUM im Abgeordnetenhaus. Jedes Förderprojekt muss sich und seine Arbeit auf diesem JugendFORUM präsentieren und das JugendFORUM aktiv mitgestalten.


Wie komme ich an eine Förderung?


Anträge auf Förderung können eingereicht werden von Jugendgruppen, sowie von freien und öffentlichen Trägern der Jugendarbeit, Schulen, Kirchengemeinden und freien Initiativen. Das Antragsformular findet sich im Internet unter www.respectabel.de
.
Auf dem Antragsformular soll kurz dargelegt werden, was Jugendliche für die Stadt tun können/wollen. Für eine Förderung wird nichts weiter verlangt als:

  1. die Benennung eines konkreten Problems
  2. die Darlegung wie das Projekt aussehen soll – Projektidee zur Lösung des Problems und
  3. Aussagen zur beabsichtigten Wirkung des Projekts


In welcher Höhe und für welchen Zeitraum kann eine Förderung beantragt werden?


Eine Förderung kann beantragt werden für Honorare, Veranstaltungs- und Sachkosten, die für die Projektumsetzung benötigt werden, zudem die Kosten für eine entsprechende Präsentationsform. Die Förderhöhe ist auf 3.500 € für jedes Förderprojekt begrenzt. Der Förderzeitraum ist auf das Jahr 2011 beschränkt.


Programminformationen / Antrags- und Förderverfahren


Das Internetportal www.respectabel.de informiert aktuell über den Programmverlauf und die Förderprojekte. Es bietet zudem interessante Angebote und Informationen für die Projektarbeit und verfügt über eine Downloadmöglichkeit für die Antragsformulare.

Für die Entgegennahme und Bearbeitung der Förderanträge richten die Stiftungen ab 8.3.2011 ein Projektbüro ein. Hier besteht für die Antragsteller auch die Möglichkeit einer Beratung.

Projektbüro respectABel

Obentrautstraße 55, 10963 Berlin
Telefon 030 – 70 72 85 29
Fax 030 – 70 72 85 32
E-Mail go[at]respectabel[.]de
Home www.respectabel.de

Wenn ihr alles vollständig ausgefüllt habt, braucht ihr nur noch den Antrag auszudrucken, und bis zum 18.04.2011 (Poststempel) unterschrieben an das Projektbüro zu schicken.


Wer entscheidet über die Förderung?


Über die Förderung vorliegender vollständiger Anträge entscheidet ein Gremium der Programmträger bis Ende Mai 2011. Die verwaltungstechnische Abrechnung des jeweiligen Förderprojekts erfolgt bei der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin, welche auch die Zuwendungsgelder vergibt.


Checkliste zur Antragstellung

  • Antragsformular bei www.respectabel.de unter download holen
  • Das Antragsformular ausfüllen und unterschreiben sowie alle notwendigen Anlagen, wie z. B. Satzung/Statut, Vereinsregisterauszug, Personalausweiskopie (Details s. h. Antrag), besorgen
  • Mit dem Projektbüro Rücksprache halten, um Einzelheiten zum Projektinhalt und zur Finanzierung vorab zu besprechen
  • Das Antragsformular per Mail an go[at]respectabel[.]de senden und zeitgleich per Post mit Unterschrift und allen Anlagen an das Projektbüro senden



respectABel - AKTION BERLIN ist ein gemeinsames Programm der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung und des Stiftungskonsortiums aus der Stiftung Demokratische Jugend und der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin

- Hier findet ihr den respectABel-Aufruf zum Ausdrucken und Weitergeben (PDF 83 kb).

text/grafik: Aufruf