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Stolpersteine vor dem Pallasseum zum Gedenken an den Widerstand gegen Nazis
Seit Ende März zeugen drei neue „Stolpersteine" vom Mut dreier Anwohner der heutigen Pallasstraße: Betty, Hans und der kleine Peter Lippmann wurden wegen ihres Widerstands von den Nazis ermordet.
Der Stolperstein zum Gedenken an Maria Leo (Pallasstraße 12) hat Nachbarn bekommen: Gleich drei der messingfarbenen „Pflastersteine" erinnern seit Ende März 2008 an Betty, Peter und Hans Lippmann, die wegen ihres Widerstands gegen die Nazis 1943 und 1944 ermordet wurden.
Sie gehörten der Widerstandsorganisation Saefkow-Jacob-Bästlein an - einer weit verzweigten Gruppierung, von deren Berliner Mitgliedern viele verhaftet, erschossen, in Konzentrationslager verschleppt und umgebracht wurden.
Wer die Gedenksteine an die mutigen Anwohner aus der Pallasstraße sucht: Wenn man die Pallasstraße von der Potsdamer Straße aus auf der linken Straßenseite entlangläuft, liegen sie zwischen normalen Pflastersteinen ganz kurz vor dem Mäuerchen, das die Parkplatz-Einfahrt unter der Pallasseums-Unterführung abgrenzt. Quasi direkt vor der Hausnummer Pallasstraße 5, aber vorn am Bürgersteig neben der Straße - dort stand nämlich bis zu den Zerstörungen im zweiten Weltkrieg ein Wohnhaus.
Wer mehr zur Idee der Stolpersteine erfahren möchte: Hier gibt´s einen kurzen Überblick zu dieser besonderen Art des Gedenkens (PDF 90 kb).
Sie haben selbst einen Vorschlag für einen Stolperstein? Jeder kann solche Vorschläge anmelden oder für 95 Euro eine Patenschaft überhmen - Nähreres dazu HIER .
text: wolk; foto/download: C. Maurer