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Die Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck
Adresse: | Bülowstraße 52 (A4) | Telefon: | 215 11 35 |
10783 Berlin | Fax: | — | |
Ansprechpartner: | Matthias Bauer | E-Mail: | info@berlin-gleisdreieck.de |
Sprechzeiten: | Treffen jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat (Wartenburgstr. 7, 20 Uhr) oder Kontakt per Mail oder Telefon | Web: | www.berlin-gleisdreieck.de |
Die Aktionsgemeinschaft (AG) Gleisdreieck ist ein Bündnis von Bürgerinitiativen, Vereinen und Einzelpersonen, die sich seit Jahren für einen möglichst großen Park auf dem Bahngelände des Gleisdreieck einsetzen. Die AG Gleisdreieck trifft sich jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat im Gemeindesaal in der Wartenburgstraße 7 in Kreuzberg. Wer sich mit uns für den Park engagieren will, ist herzlich willkommen!
Was wir wollen:
Das Gleisdreieck ist das älteste Bahngelände Berlins. Es entstand aus den drei Bahnhöfen der Potsdamer, der Dresdner und der Anhalter Bahn.
In 150 Jahren hat das Gleisdreieck viele Wandlungen durchgemacht. Anfangs lagen die Bahnhöfe auf der grünen Wiese vor den Toren der Stadt, inzwischen ist das Gelände in die Mitte Berlins gerückt.
Weil zu Mauerzeiten die Reichsbahn aus Ostberlin zuständig war, die Flächen aber im Westen lagen, konnte keiner was damit anfangen. In diesem politischen Vakuum entwickelte sich eine vielfältige, supervitale Vegetation. Illegale Spaziergänger entdeckten die Schönheit des Geländes, daraus entstand die Idee hier einen großen Park anzulegen.
Die Parkidee wurde von der Politik aufgegriffen und beschlossen. 1990 war es soweit. Auf dem Gleisdreieck wurde die Bundesgartenschau 95 geplant.
Durch den neuen Potsdamer Platz kam es doch anders. Das Gelände wurde für die Baulogistik gebraucht. Nun ist der Potsdamer Platz fertig, die Baulogistik verschwunden. Inzwischen hat die Bahn jedoch das Gelände als Baulandreserve entdeckt. Setzt sich die Bahn durch, wird das Gelände von allen Seiten zugebaut.
Die AG Gleisdreieck dagegen betrachtet das Gelände als Landschaft. Wir wollen, dass diese Landschaft möglichst vollständig als Park zugänglich gemacht wird.
Und genau darum geht der Streit: Bebauung oder öffentlicher Park. Wie der aktuelle Stand der Dinge ist und wie ihr die Ziele der Bürgerinitiative unterstützen könnt, erfahrt ihr auf der Homepage der AG Gleisdreieck.
text (gekürzt)/foto: AG Gleisdreieck