Zuhause von Tulpe, Zierkirsche und Mondviole: die versteckte Oase von Herrn Russ an der Blumenthalstraße
Robby Russ hat „seinen" Hinterhof als grüne Oase gestaltet: Die Anwohner können hier zwischen Tulpen jeglicher Couleur, japanischen Zierkirschen und Vergissmeinnicht-Töpfen dem Vogelgezwitscher lauschen.
Wer hätte das nicht gerne: In einem freien Viertelstündchen im eigenen Hinterhof auf der Bank zu sitzen, den Duft der Blumen rundum einatmen, durch ein rosa Blütenmeer die Sonne blinzeln und den Vögeln beim Gezwitscher rund um Nestbau und Fütterung der Piepmätze lauschen...
Zumindest ein paar glücklichen Schöneberg-Nordern hat Robby Russ im Hof der Blumenthalstraße 7 solche Träume ermöglicht. Er ist passionierter Hobby-Gärtner, und wer mit ihm an den Beeten entlang geht, glaubt gerne, dass er jede Blume mit Vornamen kennt.
Das sprießende und blühende Grün dankt es ihm: Tulpen in fast allen Regenbogenfarben - sogar „schwarze" Tulpen - recken ihre Kelche der Sonne entgegen, die japanischen Zierkirschen blühen, dass eine rosa Wolke über dem Rasen hängt, und zwischendrin sorgen niedrige weiße Gänsekresse und himmelblaues Vergissmeinnicht dafür, dass die hoch aufgeschossenen Mondviolen aus einem Blütenteppich ragen.
Ein bisschen traurig war Herr Russ, dass er beim Höfe-Wettbewerb keine Kantsteine für die Beete zugesprochen bekommen hat. Aber auch so wird das kleine Paradies bestimmt prima weiter gedeihen: Das neue Rondell in der Gartenmitte, die auch noch ziemlich neuen Rosentriebe, die farblich abgestimmten blauen und gelben Kompositionen...
Vielleicht bekommt ja der oder die eine oder andere bei solchen Bildern auch Lust, mit ein paar Töpfen oder einem kleinen Beet Farbe in den eigenen Hof zu bringen - jedenfalls: Gratulation an Herrn Russ und seine Nachbarn zum Blumenthal-Hof, und weiter viel Spaß und Genuss damit!
text: wolk; fotos: joleit