"Wie umgehen mit jugendlichen Migranten ohne Schulabschluss und Arbeit?" - Podiumsdiskussion am 12. November
Was sind geeignete Mittel, um junge Migranten zur Weiterbildungs- oder Arbeitsaufnahme zu motivieren? Wie rechtlich abgesichert ist die Verwaltungspraxis? - Zur Podiumsdiskussion rund um das aktuell immer wieder in den Medien aufgegriffene Thema sind Interessierte am 12. November herzlich eingeladen!
Das Quartiersmanagement Schöneberger Norden veranstaltet am 12. November 2008 in der Zeit von 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr im PallasT in Berlin-Schöneberg eine Informationsveranstaltung zum Thema:
"Wie umgehen mit jugendlichen Migranten ohne Schulabschluss und Arbeit?"
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das Problem, dass viele junge Ausländer und Ausländerinnen für sich keine Zukunftsperspektive in Deutschland sehen, weil sie aufgrund ihres mangelnden Schulabschlusses keine qualifizierte Arbeit finden können und dadurch häufig nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt aus eigenen Mitteln zu sichern. Viele der betroffenen Jugendlichen sehen sich dadurch mit weitreichenden Problemen konfrontiert: der oft bewusst oder aus Unvernunft verursachte Schulabbruch kann zum Verlust des Aufenthaltsstatus und damit verbundenen Verlust der sozialen Bindungen in Deutschland führen.
Vor diesem Hintergrund sollen folgende Fragen diskutiert werden:
- Was sind geeignete pädagogische Mittel, um junge Migranten zur Weiterbildungs- oder Arbeitsaufnahme zu motivieren?
- Wie rechtlich abgesichert ist die Verwaltungspraxis?
- Welche rechtlichen Möglichkeiten stellen die Gesetze und Verwaltungsvorschriften den zuständigen Behörden zur Verfügung, um junge Migranten und Migrantinnen ohne Schulabschluss und Arbeit zu motivieren, sich ihre Zukunft in Deutschland auf Dauer selbst zu sichern?
Ziel der Veranstaltung ist es, den betroffenen jungen Migranten und auch Institutionenvertreter(innen) zu zeigen, dass sie nicht ohne Perspektiven und institutionelle Hilfe dastehen und sich zumindest im Schöneberger Norden qualifizierten Rat und Hilfe im Rahmen eines Networking holen können.
Podiumsteilnehmer:
Michael Hampel, Senatsverwaltung für Inneres
Ronald Zausch, Migrationsbeauftragter des JobCenters Tempelhof-Schöneberg
Georg Classen, Flüchtlingsrat Berlin
Pat Flatau, Projektleiter Fair e.V.
Safter Cinar, Vorsitzender des Türkischen Bundes Berlin
Moderation: Joachim Rüffer, Zentrum für Flüchtlingshilfen und Migrationsdienste (zfm)
Organisation und Information:
Rechtsanwältin Sylvia Pfaff-Hofmann, erreichbar jeden Dienstag von 10.30 bis 12.00 Uhr im QM-Vorortbüro Schöneberger Norden, Pallasstr. 5, 10781 Berlin, Tel.: 23 63 85 85
Hier gibt´s den Einladungsflyer zur Diskussion als Download (PDF990 kb) - weitere Informationen zum Thema finden Sie zum Beispiel auf der Internetseite des Berliner Flüchtlingsrats.
text/grafik: Einladung/Flyer