Dienstag, 19.12.2017

„Begegnungszone Maaßenstraße“: Weiterentwicklung des Modellprojektes - es geht weiter!

Im November wurden die Auswertungsergebnisse zum Pilotprojekt „Begegnungszone“-Maaßenstraße durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin offiziell vorgestellt.

Die Denkweise der Verkehrsteilnehmenden, hin zu einem „gemeinsamen Wir“ positiv zu unterstützen, ist das Ziel des Konzeptes der Begegnungszone. Das Pilotprojekt Begegnungszone Maaßenstraße dient als Vorreiterprojekt und liefert daher wertvolle Erfahrungen und Ergebnisse auch für zukünftige Projekte – so das Ergebnis beider beteiligter Verwaltungen.

Und in der Tat, die bisherigen Maßnahmen zeigen statistisch und in der Realität Erfolge. Die Begegnungszone wird insgesamt als „entspannter“ wahrgenommen. Das Verkehrsverhalten der Verkehrsteilnehmenden ist deutlich rücksichtsvoller und ruhiger. Die Durchfahrtsmenge von Kraftfahrzeugen ist gesunken, die Durchfahrtszeiten trotz deutlich reduzierter Spitzengeschwindigkeiten gleich geblieben. Die Nutzerzahlen bei Fußgängern und Radfahrern haben deutlich zugenommen und die von vielen Anwohnenden bemängelten „Autorennen“ finden nicht mehr statt. Insgesamt also eine positive Entwicklung.

- Hier erfahren Sie Näheres verschiedenen Aspekten der Veränderungen:
Begegnungszone Maaßenstraße Vorher-Nachher-Untersuchung (PDF 7,9 MB)
Bewertung des umgestalteten Straßenraums aus Sicht von Menschen mit Behinderungen (11,7 MB)

Im  Ergebnis ist natürlich auch noch weiterer Verbesserungsbedarf festgestellt worden. Dieser soll nun in einer zweiten Projektphase aufgegriffen und mit Beteiligung der Anwohnerschaft und der Gewerbetreibenden weiterentwickelt werden. Fokus wird hier vor allem die  – viel kritisierte - Gestaltung der gewonnenen Aufenthaltsflächen sein. Der Start der weitergeführten Bürgerbeteiligung ist für Beginn 2018 geplant.

Der Evaluationsbericht und ergänzende Informationen werden in Kürze auf der Homepage des Bezirksamtes sowie der zuständigen Senatsverwaltung (SenUVK) veröffentlicht.

- Näheres dazu erfahren Sie dann auch hier auf schoeneberger-norden.de.

text: PM BA