Vielfalt der Religionen als Bereicherung und verbindendes Element

 

Ein ähnliches Projekt möchten 2006 die beiden Quartiersmanagements im Schöneberger Norden und Tiergarten-Süd (Magdeburger Platz) gemeinsam starten: Im Gebiet entlang der Potsdamer Straße vom Landwehrkanal bis hinunter zum Kleistpark leben nicht nur Gläubige unterschiedlicher Bekenntnisse, sondern haben auch zahlreiche religiöse Zentren von evangelischen oder katholischen Kirchen über syrisch-orthodoxe Gemeinden bis zu den unterschiedlichen islamischen Gemeinschaften und Moscheen ein Zuhause gefunden.

Zunächst ist daran gedacht, Möglichkeiten des gegenseitigen Kennenlernens zu schaffen. Ziel ist es, darüber nachzudenken, wie die Gemeinden zu einem friedlichen Zusammenleben im Stadtteil beitragen können.

Zur Realisierung des Vorhabens werden die Religionsgemeinschaften in einem Brief der Bürgermeister bzw. der zuständigen Bezirksstadträte über dieses Vorhaben informiert. Danach werden Kontakte zu den ansässigen Glaubensgemeinschaften aufgenommen, um gemeinsame Begegnungen zu initiieren. Später sollen Gesprächsrunden zu ausgewählten Themenkomplexen folgen. Dort gilt eszu überlegen, wie das Zusammenleben vor Ort auch über die Gemeinden weiter gefördert werden kann.