Veranstaltung: Das ehemalige Zwangsarbeiterlager am Pallasbunker
Am 7. September können Sie bei einer Veranstaltung zum ehemaligen Zwangsarbeiterlager in der Sophie-Scholl-Oberschule Geschichte hautnah erfahren - der Termin ist kostenfrei, Anmeldung bis 27. August.
In der heutigen SophieSchollOberschule (damals Augustaschule) in BerlinSchöneberg befand sich vom Herbst 1943 bis zum Kriegsende 1945 ein Lager für sowjetische Zwangsarbeiter/ innen.
Ganze Familien waren aus der Sowjetunion nach Berlin deportiert worden. Alle arbeitsfähigen Internierten mussten einen Fernmeldehochbunker errichten, der noch heute auf dem Schulhof steht. Die schwere und gefährliche Arbeit, Hunger und Bombenangriffe bestimmten die Tage.
Die Geschichte dieses Ortes war bis in die Neunzigerjahre hinein unerforscht. Erst ein Brief einer ehemaligen Zwangsarbeiterin an die Schule änderte das. Die SophieSchollOberschule ist seitdem engagiert mit der Erforschung der Lagergeschichte und mit der Entwicklung eines Gedenkortes befasst.
Leitung: Bodo Förster, Studiendirektor an der SophieSchollOberschule
Fr., 7. September, 17-19 Uhr in BerlinSchöneberg, beitragsfrei, bis zum 27. August 2007 Anmeldung beim August-Bebel-Institut, zu dessen Programm die Führung gehört.
text: August-Bebel-Institut