Umbau des Spielplatzes PallasPark startet

Das Bauschild steht schon, demnächst folgt der Bauzaun: Der PallasPark wird verschönert

Mehrere Male hatten die Anwohnerinnen und Anwohner des Pallasseums und der näheren Umgebung in den vergangenen Monaten die Möglichkeit zu sagen, was sie vom PallasPark halten – und was sie anders haben möchten: Denn für die Verschönerung des wenig genutzten Areals hinter der Wohnanlage stehen aus dem Programm Soziale Stadt Mittel zur Verfügung, und die zukünftigen Nutzer ergriffen die Gelegenheit mitzubestimmen, wie sie ihren Park gerne hätten.

Schon gleich zu Beginn war klar, dass der einst als „pflegeleicht“ angelegte Park vor allem viel zu viele Steine hat: „Steinwüste mit gefährlichen Ecken“, diesen Eindruck hatten Viele Diskussionsteilnehmer/innen. „Mit kleinen Kindern kannst du dort kaum hingehen“, sagten gleich mehrere der Mütter: „Da bin ich immer nur am Hinterherrennen, damit sich mein Kind auf den rutschigen großen Felsbrocken nicht verletzt.“ Im Sommer werde das steinerne Areal zur Glutwüste, noch dazu verkomme der Platz zum Hundeklo. Auch die Angebote für die Größeren wie die Skaterfläche mit Bänken rundherum würden eher wenig genutzt.

Im Rahmen eines öffentlichen Beteiligungsverfahrens wurden Anregungen und Wünsche gesammelt und über mehrere Veranstaltungen die Ziele der Verschönerung abgestimmt.

Noch ist der Park nicht so richtig einladend - das soll sich in den kommenden Wochen ändern.

Jetzt entsteht vor allem auf dem Bereich, der auch heute mit Spielgeräten ausgestattet ist, etwas Neues: Die vorhandenen, teils sehr maroden Spielgeräte und die Einfassungen aus Beton werden entfernt und eine großzügige Sandspielfläche geschaffen.  
Die neuen Geräte stehen unter dem Thema „Flussschwimmbad“. Diese Idee ist von den zahlreich vorhandenen Findlingen abgeleitet, die nur in den Randbereichen erhalten bleiben und - mit Auenvegetation ergänzt – zum „Flussufer“ werden.
Auch die Spielgeräte wie Wippe, Rutsche und Sandspielgelegenheit für die ganz Kleinen werden gestalterisch nach den Motiven „Holzfloß“, „Schlauchboot“ und „DLRG-Rettungsturm“ ausgestaltet. Zudem wird es eine Doppelschaukel geben und eine „Welle“ aus Gummigurten, die sich zwischen zwei Holzstegen bewegt.

Schon steht das Bauschild am Park-Eingang, und demnächst geht’s dann richtig los: Nicht wundern, wenn demnächst ein Bauzaun aufgestellt wird!
Während der Umbauphase ist der Park dann für einige Monate geschlossen (die Bauzeit geht von Juli bis Dezember 2010), bis er hoffentlich noch im Spätherbst wieder seine Tore öffnen kann.
Offen bleibt der Weg zu den Beeten des interkulturellen Gartens rund um die Spielfläche, so dass alle Gärtnerinnen ihre Pflanzen weiterhin pflegen können.

Wir sind schon gespannt auf die Veränderungen – und werden Ihnen berichten, wenn sich spannende Dinge im Park tun!


- Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und wird von der Europäischen Union kofinanziert.

text: Bauschild-Text BA/wolk; fotos: wolk