Großer Auftritt - bei der Theaterwoche der Spreewald-Grundschule (2009)

Ganz edel ist es am Hof des Kaisers von China...

Von den "Drei ???" bis zum Kaiser aus China waren sie alle auf der Bühne: Die vierten Klassen der Spreewald-Grundschule zeigten, was „Schule mit Theaterschwerpunkt" bedeute - und ernteten zu Recht riesen Applaus.

„Der Kaiser liegt im Sterben, er stirbt, er stirbt, seine Nachtigall will nicht mehr singen und er grämt sich zu Tode!" - Teils dramatisch ging es bei der Theaterwoche an der Spreewald-Grundschule zu: Kein Wunder, standen doch so aufregende Stücke wie eben des Kaisers Nachtigall auf dem Programm, aber auch Abenteuer der Spürnasen „Die drei ???", die spannende Geschichte von Emil und den Detektiven und auch das beliebte Märchen „Schneewittchen und die sieben Zwerge".

Der Oberhofmarschall und der Hofstaat reden dem Kaiser nach dem Mund.

Begeistert von den Vorstellungen waren dementsprechend nicht nur die Erwachsenen, die sich auf den Bänken im Theaterraum niedergelassen hatten.

Auch die Mitschüler - sowohl die ganz Kleinen als auch die älteren, die natürlich selbst schon ganz schöne Erfahrung im Theaterspielen haben - klatschten begeistert.

Kurze Zeit nach dem gelungenen zweiten Sponsorenaluf der Spreewald-Grundschule (über 6.000 Euro für das Schulcafé waren zusammegekommen, Gratulation!!) strömten nun wieder Besucher in die Schule:
Eine ganze Woche lang hatten jüngere und ältere Zuschauer die Gelegenheit, sich „Theater satt" zu gönnen. Wir waren auf der Vorstellung von „Des Kaisers Nachtigall".

Gerettet, so ein Glück!

Die "chinesische" Theatertruppe der Klasse 4a bekam zu Recht ordentlich Applaus.Wie es war? Seeeehr schön!! Es ging um den Kaiser von China, der von dem schönen Gesang der Nachtigall hört und sie durch seinen Hofstaat zu sich in den Palast holen lässt. Doch die Nachtigall will auch mal spazieren fliegen, das gefällt dem Kaiser garnicht! Als hohe Besucher eine mechanische Nachtigall mitbringen, ist er deswegen sehr froh. Bis die hübsche Maschine kaputt geht. Da wird er so traurig, dass er schließlich fast stirbt - und gerade noch eben kommt die lebendige Nachtigall um ihn zu retten.

Wir fanden, dass das etwas traurige Märchen wunderbar gespielt war. Auch das Bühnenbild und die Kostüme waren toll, und die Töne und die Beleuchtung haben ihren Teil daran gehabt, dass wir uns sehr chinesisch gefühlt haben.

Leider hatten wir nicht die Zeit, uns alle vier Theaterstücke anzusehen... Aber wir versprechen, nächstes Jahr auf alle Fälle wieder zu kommen, und sind schon jetzt gespannt!

text/fotos: wolk