Coole Sportflächen im Kleistpark-Nord – Ergebnisse der Planungswerkstatt

Großes Interesse bei der Vorstellung der bisherigen Planung durch den Landschaftsplaner Herrn Goetz

Die Verbesserung der Sportflächen im Heinrich-von-Kleist-Park nimmt Gestalt an. Um möglichst im Sinne derer zu bauen, die die Flächen auch in Zukunft nutzen werden, gab es hierzu am 14. März 2016 eine öffentliche Planungswerkstatt mit dem Planungsbüro, dem Grünflächenamt und dem QM im PallasT. Bereits im Vorfeld hatte es Ende Februar einen ersten Workshop für Mitarbeiter/innen der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen im QM-Büro gegeben.

Insgesamt ca. 20 Kinder, Jugendliche und Mitarbeiter/innen der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen waren der Einladung in den PallasT gefolgt und haben ihre Vorstellungen dem Bezirksamt und dem Planungsbüro vorgetragen.

Es wurde lebhaft diskutiert und konstruktiv mitgedacht

So sah der Plan für die Ballsportflächen aus (Ausschnitt)

Vieles von dem was das Planungsbüro Trautmann Goetz Landschaftsarchitekten an Ideen für diese ehemalige Panzeraufstellfläche – und damit als Sportfläche eher schwierig zu nutzen – entwickelt hatte, wurde positiv aufgenommen. Zum Beispiel, dass:

  • der bisherige Asphalt-Belag auf beiden bestehenden Fußballplätzen durch einen neuen Kunststoffbelag ersetzt wird;
  • beide Fußballfelder mit neuen Toren ausgestattet werden;
  • eine Doppelnutzung der Spielfelder für konkurrierende Sportarten (Basketball und Fußball) vermieden wird;
  • der Regen-Unterstand zwischen Skater- und Fußballanlage erhalten bleibt;
  • die bisherigen Sitzgelegenheiten erhalten bleiben und die gesamte Anlage weitere Sitzmöglichkeiten zusätzlich erhält;
  • die Gestaltung der Skaterflächen für den Schwierigkeitsgrad „Anfänger“ sinnvoll ist.

Weitere Impulse aus der Veranstaltung waren:

  • die Beibehaltung der jetzigen Abmessungen der beiden Fußball-Spielfelder;
  • eine horizontale Abdeckung der beiden Bolzplätze mit einem Ballfangnetz;
  • den Kunststoffbelag auf den Bolzplätzen bis an die Ballfangzäune ausdehnen;
  • die Ergänzung um eine weitere Tischtennisplatte;
  • die Ergänzung des Regen-Unterstands um einen kleinen Tisch;
  • bei den Skaterflächen sollte das Hauptaugenmerk auf der Schaffung eines (rollbaren) Untergrunds liegen;
  • ein fünftes Element und eine Anordnung, die ein zusammenhängendes Befahren möglich macht.

Wie geht es weiter?

Und das hatte sich das erfahrene Büro für die Skaterfläche ausgedacht (Auschnitt)

Für die Ausgestaltung der Skaterfläche hat sich im Anschluss das Landschaftsplanungsbüro bereit erklärt, noch einen weiteren Termin mit Vertreter/innen des Skater-Vereins 1. Berliner Skateboardverein e.V. zu verabreden. Dieser hat am 23.03.2016 stattgefunden.

Derzeit sind das Planungsbüro und das Bezirksamt dabei, zu prüfen und zu entwickeln, was von den zusätzlichen Vorschlägen noch im Rahmen des Projekts umgesetzt werden kann.

In einer weiteren Veranstaltung am Dienstag, den 19.04.2016 wird das abgestimmte Gesamtkonzept noch einmal der Öffentlichkeit vorgestellt. Alle Interessierten sind auch zu diesem Termin herzlich eingeladen zu kommen:

  • Infoveranstaltung für alle Interessierten aus dem Quartier
    Das fertige Konzept wird vorgestellt.
    Dienstag, 19. April 2016, 17 - 19 Uhr
    im PallasT

    Pallasstraße 35, Ecke Potsdamer Straße

Die Bauphase selbst wird im Jahr 2017 starten, so dass vielleicht schon im Herbst 2017 der erste Ball und die ersten Skater über die neuen Flächen rollen können.

Wenn Sie mehr zu dem Projekt wissen wollen, können Sie gerne Kontakt zu folgenden Personen aufnehmen:

Planer
Trautmann  Goetz  Landschaftsarchitekten
Tel.: 030 - 42 08 14 68
Email: mail[at]trautmann-goetz[.]de

Team Quartiersmanagement
Alexander Meyer
Tel.: 030 - 23 63 85 85
Email: qm[at]ag-spas[.]de 

- Das Projekt wird mit Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt über das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg im Quartiersmanagement Schöneberger Norden gefördert.

Text/ Bild: Meyer (QM); Plan: Trautmann Goetz Landschaftsarchitekten