Sommergalerie auf dem Spielplatz Alvenslebenstraße

Zum Lesen oder zum Gucken: Lob und wünsche der Kinder für ihren Spieplatz

Die Sommergalerie entstand in insgesamt drei Workshops auf dem Spielplatz Alvenslebenstraße.
Der erste Workshop diente der Peerhelperausbildung: Gemeinsam wurde beratschlagt, mit welchen Themen man arbeiten wolle, mit welchen Techniken man die Ausstellungsstücke anfertigen könnte und wie man Befragungen durchführt.

Dann ging es in die Praxis mit den Nutzer*innen des Spielplatzes. Auch Eltern, vorwiegend Mütter wurden einbezogen.
Der Spielplatz kam auf den Prüfstand: was gefällt, was nicht, was ist zu ändern? Welche Wünsche haben die Kinder?

Die Gespräche waren sehr interessant und vieles spiegelt sich in den Kunstwerken wider:
Die Besucher*innen mögen ihren Spielplatz. Dass dort Spielgeräte ersatzlos verschwunden sind, finden sie schade. Als auffällig und unangenehm wird immer wieder beschrieben, dass vor allem die Kletterer die grünen Bereiche nutzen, um dort ihre Notdurft zu verrichten. Sauberkeit ist allen wichtig und die Kinder stört, dass dort geraucht wird, Hunde frei herumlaufen und Leute Bier trinken.
Die Mütter finden nicht gut, dass Kinder ohne ihre Eltern kommen und es zu Streitigkeiten kommt, die moderiert werden müssten.
Wir selbst finden, dass der Boden vor dem Bauwagen langsam auch durch seine gewellte Form eine Gefahrenquelle darstellt - und einig waren wir uns alle darin, dass es natürlich schön wäre, so etwas wie eine Hütte zu haben, damit man bei Regenwetter ein gemütliches Drinnen hat :-)

Übrigens:
Die Galerie kann während der Sommerferien noch erweitert werden!

Wenn der Bauwagen geöffnet ist, sind die Peerhelper gerne bereit, mit Kindern zu malen, zu kleben oder mit bunten Bändern den Spielplatz zu verschönern … Herzlich willkommen!

text/fotos: Hella Pergande, Outreach