„Sehr lebendig und proppenvoll - so soll es sein!" - Ministerin von der Leyen im Nachbarschaftstreff Steinmetzstraße 68
Am 22. April besuchte Familienministerin Ursula von der Leyen den Nachbarschaftstreff in der Steinmetzstraße und hatte offensichtlichen Spaß dabei, sich ein eigenes fröhliches Bild vom Mehrgenerationenhaus Kiezoase zu machen.
„Ich habe inzwischen schon viele Mehrgenerationenhäuser besucht, und jedes ist anders. Bei euch ist es unglaublich lebendig und proppenvoll - wunderbar, so soll es sein!" Wenn eine echte Ministerin so etwas sagt, dann ist das Strahlen auf den Gesichtern der Gelobten vielleicht noch einen winzigen Tick heller als bei anderen Sprechern.
Und dass sich Ursula von der Leyen, ihres Zeichens Familienministerin und somit quasi Schirmherrin der Förderprogramms Mehrgenerationenhäuser, fröhlich ins Gewühl stürzte und keinerlei Berührungsängste vor Kleinen und Großen zeigte:Das schätzten wiederum die Besuchten sehr.
Nach Grußworten unter anderem von Frau Hebenstreit-Müller (Pestalozzi-Fröbel-Haus), Herrn Rzepka und Frau Rawert (beide MdB aus Tempelhof-Schöneberg) und der Projekt-Patin Frau Lepenies betonte Frau von der Leyen die Wichtigkeit von generationsürergreifenden Ansätzen. Sie freute sich über die Vätergruppe des Treffs: „Die Rolle des Vaters halte ich für sehr wichtig – diese Rolle lässst sich wunderbar ausfüllen, und man darf auf sie ruhig stolz sein.“
Beim gemeinsamen Bemalen einer Blanko-Laterne aus der Lichtergalerie-Werkstatt entstand gemeinsam mit Kindern und Vätern ein neues Werk mit strahlender Sonne aus Ministerinnenhand („Ohje, ich glaube, meinen Namen kann keiner lesen – na, Sie wissen ja, was draufsteht, wenn ich signiere!“).
Auf großes Interesse stießen auch die Kiezoasen-Lotsinnen: Frauen, die selbst zumeist aus der Türkei oder arabischen Ländern kommen, lernen dort anderen bei der Integration zu helfen. „Und wer könnte das besser als Sie, die Sie die Expertinnen sind?“, so betonte von der Leyen die tragende Rolle der engagierten Frauen, die ihrzum Dank spontan ein arabisches Gedicht vortrugen.
Nicht nur die Frauen der Lotsinnen-Gruppe, auch die anderen trauten sich rasch, recht offen mit einer Ministerin umzugehen, die sich so garnicht unnahbar gab. Und der prominente Gast wiederum schien sich recht wohl zu fühlen und wagte sogar lachend ein spontanes Tänzchen zu Trommelrhythmen.
Die Versicherung, dass Frau von der Leyen jederzeit im Nachbarschaftstreff Steinmetzstraße oder an den anderen Adressen des Mehrgenerationenhauses willkommen sei, kam nach dem freundlichen und fröhlichen Besuch von Herzen.
Und auch wenn das wahrscheinlich nicht so bald passieren wird: Wir hoffen, dass die Ministerin sonnige Erinnerungen an den Treff und den Schöneberger Norden mit nachhaus nimmt.
Vielen Dankan dieser Stelle auch an alle, die zu dem schönen Event beigetragen haben!
Hier finden Sie weitere Fotos vom Besuch.
text/fotos: wolk