Schritte zum Gleisdreieck-Park: Rahmenvertrag, Workshop und Führungen

 

Mit dem Abschluss des Rahmenvertrags Gleisdreieck wird eine jahrlange Blockade überwunden. Zahlreiche Initiativen mit Park-Projekten sitzen schon in den Startlöchern: interkulturelle Gärten, Spiel und Erlebnis-Park für Kinder, Bienengarten, Solarcafé, Hochzeitsgarten, Naturlehrpfade, Kräutergärten, Schulgärten, Sport und vieles mehr. Wird auch nur ein Teil der jetzt angedachten Projekte verwirklicht, wird das Gleisdreieck eine Landschaft mit zahlreichen Attraktionen. Für den Park gibt es nun erstmals auch zeitlich eine konkrete Perspektive.

Noch im diesem Oktober solle es geführte Spaziergänge geben, damit die Bevölkerung das Gelände entdecken kann, so die Stadtentwicklungssentorin Frau Junge-Reyer. Ebenfalls noch in diesem Jahr soll ein landschaftplanerischer Wettbewerb ausgelobt werden, so dass im Herbst 2006 der erste Spatenstich für den Park stattfinden kann.

Was alles im Rahmenvertrag niedergelegt ist und wie dieser Vertrag aus der Sicht der Aktionsgemeinschaft AG Gleisdreieck zu bewerten ist: Dazu finden Sie ausführliche Informationen auf der Homepage der AG.

Für die Bewohner von Schöneberg Nord und Tiergarten Süd ist insbesondere die Entwicklung auf der Westseite des Bahngeländes, also auf dem ehemaligen Potsdamer Güterbahnhof interessant. Für diesen Bereich sind im Rahmenvertrag zwei schwerwiegende Entscheidungen getroffen worden. Im nördlichen Bereich entlang der Dennewitz und Flottwellstraße ist eine neue Baufläche geplant - obwohl der Flächennutzungsplan hier eigentlich Grün vorsieht. Und im südlichen Bereich soll die Kleingartenkolonie gekündigt und geräumt werden - damit hier später ein Areal für Vereins- und Schulsport entstehen kann. Die AG Gleisdreieck setzt sich jedoch dafür ein, daß die Kleingärten erhalten bleiben und in den zukünftigen Park integriert werden.