Saz-Musik, Tee und fröhliche Stimmung: Das Nachbarschaftsfest bei "Huzur" war ein voller Erfolg
Ein gelungener Tagdurchaus nicht nur für die Älteren: Die Seniorenfreizeitstätte "Huzur" hatte am 30. September den ganzen Tag lang zum Nachbarschaftsfest eingeladen - neben Informationen zum Programmdes Treffs lockten Leckereien und Musik ein breit gefächertes Publikum an.
Ein Nachbarschaftsfest in der Katzlerstraße - das hatte es so noch nicht gegeben... Dass sich aber Nachbarn und Besucher gerne fürs gemeinsame Feiern begeistern lassen, zeigte sich Ende September ganz klar: Der Seniorentreff Huzur hatte eingeladen, und ein bunter Mix von Freunden der Einrichtung und Neugierigen genoss die freundlich-internationale Stimmung.
Neben zahlreichenMenschen aus der Nachbarschaft waren auch Vertreterinnen und Vertreterverschiedener sozialer Institutionen aus dem Gebiet der Einladung der Huzur-Projektleiterin Ayse Tokdemir gefolgt.
So nahmen der Sozialstadtrat Bernd Krömer, Katrin Voigt von der AG SPAS, Joachim Poweleit vom Team QM Schöneberger Norden, Renate H. Rampf vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e.V. und noch viele weitere an dem Fest teil.
Neben einem tollen Buffet mit allerlei Köstlichkeiten sorgten der Frauenchor "Zweiter Frühling/ ikinci bahar" und der internationale Chor des Schöneberger Nordens für Stimmung. Und das so gekonnt, dass sogar derein oder andere spontan das Tanzbein schwang!
In der fröhlich lockeren Atmosphäre fiel esalten und neuen Bekanntennicht schwer, miteinander ins Gespräch zu kommen: Zum Beispiel über den Sazspieler, der den ganzen Tag über die musikalische Untermalung bestritt. Oder darüber, wie der türkische Tee vom Samowar stilgerecht in die kleinen Gläser zu füllen sei...
Diejenigen, die Huzur bisher nur von außen kannten, konnten sich über die verschiedenen Angebote der Freizeitstätte informieren. Klar, dass nicht jeden Tag hier ein so großes Fest steigt - dennoch: Abends gingen viele mit dem Plan nach Hause, bald wieder zu kommen oder anderen von den Möglichkeiten bei Huzur zu berichten.
Das Nachbarschaftsfest war eine gemeinsame Aktion des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg (Bereich Seniorenbetreuung) und des Vereins Esperanto - aufsuchende Hilfen.
text: Brack/wolk; fotos: Brack