„Quartier macht Integration“: Auch Schöneberg-Nord am 18. April in der Friedrich-Ebert-Stiftung vertreten
Wie kann die Integration in einer multikulturellen Stadt gestärkt werden? Bei einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 18. April stellt auch der Schöneberger Norden ein erfolgreiches Beispiel-Projekt vor.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt im Rahmen ihrer Reihe "Sozialen Stadt als Querschnittsaufgabe aller Berliner Landes- und Bezirksverwaltungen“ zu einer Diskussionsveranstaltung unter dem Motto "Quartier macht Integration" ein. Das Podium ist hochkarätig besetzt – unter anderem mit Michael Müller, MdA, Landes- und Fraktionsvorsitzender der SPD und Ingeborg Junge-Reyer, Senatorin für Stadtentwicklung.
Fünf erfolgreiche Arbeitsansätze aus verschiedenen Gebieten der Sozialen Stadt werden sich dort präsentieren - darunter auch das von unserem Schöneberger Quartiersmanagement initiierte und geförderte Projekt "Arbeit mit Eltern - Beratung und Aktivierung von Eltern im Bülowkiez" in Trägerschaft des Vereins Kiezoase e.V..
Hier der Einladungstext der Friedrich-Ebert-Stiftung:
"Quartier macht Integration"
Die Integration von Menschen unterschiedlicher Herkunft, sozialer Lage und Lebensorientierung ist die soziale Aufgabe der Stadt. Schon immer waren große Städte wie Berlin die "Freihäfen der Völkerwanderung" - die Anwesenheit verschiedener Ethnien, Sprachen und Kulturen ist auch heute eine wesentliche Eigenschaft der Stadt, deren Integration war immer und ist die Stärke der großen europäischen Städte. Drei Viertel der Berliner wünschen sich eine multikulturelle Gesellschaft, jeder zweite hält die Integration in der Stadt heute jedoch für gescheitert. Für eine erfolgreiche Integration ist also noch viel Arbeit nötig.
Integrationsbedarfe wachsen - Integrationsmechanismen z.B. über die Arbeitswelt schrumpfen - wie gelingt dennoch die Integration von Zuwandern in die Stadtgesellschaft ? Wie können die eigenständigen sozialen Netze von Zuwanderern mit den öffentlichen Diensten verknüpft werden und kooperieren?Sind Stadtteile mit hohem Ausländeranteil ein Hindernis für Integration oder können sie das Zusammenleben der Kulturen sogar fördern? Welches sind die Bedingungen erfolgreicher Integration? Müssen wir die Anforderungen an die Migranten und die Anforderungen an die aufnehmende Gesellschaft neu formulieren?
Wir wollen die guten Erfahrungen aus dem Berliner QM nutzen - und mit "QUARTIER MACHT INTEGRATION" anschließen an unsere vorangegangenen Veranstaltungen zur "Sozialen Stadt als Querschnittsaufgabe aller Berliner Landes- und Bezirksverwaltungen" u.a. mit: Michael Müller, MdA, Landes- und Fraktionsvorsitzender der SPD und Ingeborg Junge-Reyer, Senatorin für Stadtentwicklung.
Erfahrungen, Ergebnisse und Handlungsempfehlungen - Integrationsprojekte des Quartiersmanagements
QM Rollbergsiedlung, QM Bülowstraße, QM Marzahn Nord-West, QM Reuterplatz, QM Schillerpromenade.
Die Möglichkeit, online zusätzliche Informationen anzufordern, finden Sie per Klick auf den Link „Landesbüro Berlin“ unter www.fes.de/indexveranstaltungen.html.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich für diese Veranstaltung unbedingt anmelden müssen!
"Quartier macht Integration"
Montag, 18. April 2005
17.30 Uhr bis ca. 19.45 Uhr
im Saalbau Neukölln
Karl-Marx-Str. 141
12043 Berlin
U-Bahn: U 7 Karl-Marx-Straße
Bus: 104, N 19
Anmeldung beim
Landesbüro Berlin
Hiroshimastraße 17
D-10785 Berlin
Tel. 030-26935-835, Fax 030-26935-859
lbbmail@fes.de
Teilnahmegebühr: keine
text: Friedrich-Ebert-Stiftung/Gut/wolk