Am 30. Oktober ist Wahltag im Quartier!

Zum vierten Mal finden Ende Oktober die Wahlen für den Quartiersrat im Schöneberger Norden statt. Viele Projekte sind von diesem Rat auf den Weg gebracht worden, viele Initiativen angestoßen und unterstützt worden. Denn die Quartiersräte wissen sehr gut, was ihre Kieze brauchen.

Seien Sie bei der Wahl am 30. Oktober, um 18 Uhr in der Mensa der Sophie-Scholl Schule (Eingang Pallasstraße 27) dabei. Geben Sie Ihre Stimme ab oder kandidieren Sie selbst. Wir geben Ihnen hier die wichtigsten Informationen.

Wer kann Quartiersrat/rätin werden?

Alle Anwohner/innen, die im Gebiet des Schöneberger Nordens gemeldet sind und hier leben – siehe Karte auf der letzten Seite.
Die Kandidat/innen für den Quartiersrat müssen mindestens 16 Jahre alt sein.
Sie können sich auch noch auf der Bürgerversammlung für eine Kandidatur entscheiden.
Die Zusammensetzung des Quartiersrates soll möglichst repräsentativ für die Bewohnerschaft in den einzelnen Kiezen sein. Deshalb können Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, Männer und Frauen, Junge und Alte, Akademiker, Handwerker oder Arbeitslose für den Quartiersrat kandidieren.

Wer kann den Quartiersrat wählen?

Alle Anwohner/innen, die im Gebiet des Schöneberger Nordens gemeldet sind und hier leben – siehe Karte auf der letzten Seite.
Die Wähler/innen müssen mindestens 16 Jahre alt sein.

Wo und wann wird gewählt?

Die Wahl findet auf einer Wahlversammlung am 30. Oktober um 18 Uhr in der Mensa der Sophie-Scholl Schule (Eingang Pallasstraße 27) statt.

Wie setzt sich der Quartiersrat zusammen?

Der Quartiersrat hat insgesamt 32 Mitglieder.
20 Mitglieder des Quartiersrates sind Bewohner/innen aus den vier Kiezen: FrobenKiez, BülowBogen, PallasKiez, KulmerKiez. Die jeweils fünf Kiez-Vertreter/innen werden auf der Bürgerversammlung gewählt.
Die übrigen 12 Mitglieder sind Vertreter/innen von Einrichtungen wie Schulen, Kitas, Vereinen, Initiativen und Gewerbetreibenden. Sie werden von der Steuerungsrunde berufen.
Die Arbeitssprache des Quartiersrates ist Deutsch. Alle Projektanträge, die die Mitglieder des Quartiersrates lesen müssen, sind auf Deutsch. Außerdem sollten die Mitglieder die deutsche Sprache so gut sprechen, dass sie den Diskussionen während der Sitzungen folgen und sich daran beteiligen können.

Was passiert auf der Bürgerversammlung zur Quartiersratswahl?

Zunächst gibt es Informationen zur Zusammensetzung des Quartiersrates, seiner Rolle im Stadtteil, den Aufgaben und den Kompetenzen dieses Gremiums.
Anschließend wird das Wahlverfahren erklärt: Die Wahlberechtigten der einzelnen Kieze treffen sich in Gruppen: FrobenKiez, PallasKiez, KulmerKiez, BülowBogen. Die Kandidat/innen stellen sich kurz vor.
Gemeinsam wird die Kandidatenliste für den Kiez erstellt und die Quartiersräte in geheimer Wahl bestimmt.
Als gewählt gelten die fünf Kandidat/innen, die die meisten Stimmen erhalten. Ist dies nicht gleich eindeutig, wird eine Stichwahl durchgeführt.
Jeder der vier Kieze wählt fünf Repräsentanten, sodass insgesamt 20 Bewohner/innen im Quartiersrat vertreten sind.
Schließlich kommen noch einmal alle Anwesenden zusammen. In dem abschließenden Plenum werden die gewählten Mitglieder der einzelnen Kieze vorgestellt.

Was muss man als Quartiersrat/rätin tun?

Der Quartiersrat tagt einmal im Monat, meistens am ersten Mittwoch im Monat. Eine Sitzung dauert ungefähr zwei bis drei Stunden. Die Sitzungen des Quartiersrates sind öffentlich.
Bei den Sitzungen wird über die Förderung von Projekten im Schöneberger Norden diskutiert und abgestimmt. Die Anträge sollen die Mitglieder des Quartiersrates bereits vorher gelesen haben.
Wer möchte, kann sich in Arbeitsgruppen oder in der erweiterten Steuerungsrunde engagieren. Hier werden die zu fördernden Projekte gemeinsam mit dem Team Quartiersmanagement und den Verantwortlichen aus der Verwaltung besprochen. Der Quartiersrat veranstaltet regelmäßig einen öffentlichen Quartiersrats-Stammtisch. Quartiersräte können sich auch zu anderen Quartiersthemen engagieren.

Was passiert nach der Wahl?

Im November wird ein Arbeitsfrühstück stattfinden, bei dem sich die Quartiersräte kennenlernen werden und das Team Quartiersmanagement Informationen zur Arbeit geben wird.
Im November wird die erste Sitzung des neu gewählten Quartiersrates sein.
Ende November soll der Quartiersrat auf dem Präventionsrat der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Der alte Quartiersrat wird verabschiedet.

Was kann der Quartiersrat bewegen?

Die Entscheidungen des Quartiersrates helfen, die Lebensumstände im Stadtteil Schöneberger Norden zu verbessern.
Mitglieder des Quartiersrates wissen aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen was ihr Kiez braucht.
Deshalb entscheidet der Quartiersrat mit über die Vergabe von Fördermitteln an Projekte im Schöneberger Norden.
Die Mitglieder nehmen Einfluss darauf, welche Projekte zum Beispiel für Bildung, Jugend, Sport, Integration oder Nachbarschaft durchgeführt werden.
Der Quartiersrat steht in regelmäßigem Kontakt mit dem Team des Quartiersmanagements und den Verantwortlichen aus dem Bezirksamt.
Der Quartiersrat kann sich an der Entwicklung von Strategien beteiligen, die das Gebiet auch in anderen Bereichen voranbringen.

text: SchöMo 49