Projektausschreibung: MAGISTRALE 2006 (koordinierende Leistungen)

 


MAGISTRALE 2006
Projektausschreibung (koordinierende Leistungen)

0Vorbemerkung

Die Quartiersmanagements initiieren hiermit die vierte „Magistrale“ an der Potsdamer Straße. Wegen des nötigen zeitlichen Vorlaufes, den die Organisation des Events erfordert, geschieht dies im April 2006. Die Bewerber werden darauf hingewiesen, dass zu diesem Zeitpunkt der Projektträger für die Magistrale noch gefunden werden muss. Hierum bemühen sich die Quartiersmanagements, während parallel das Vergabeverfahren begonnen wird. Die Vergabe der koordinierenden Leistungen und deren Beauftragung erfolgt dann durch den Träger.

I.Zielsetzung

Die Potsdamer Straße und ihre Nebenstraßen soll über die Unterstützung und Initiierung kulturellen Lebens in der öffentlichen Wahrnehmung positiv besetzt wer-den. Bestehenden Vorurteilen über den Wohn- und Gewerbestandort wird mit neuen Assoziationen begegnet. Dieser Imagewandel zielt gleichermaßen auf die gebietsinterne Öffentlichkeit als auch auf externe potentielle Gewerbetreibende, Kunden, Touristen und zukünftige Bewohner.

Am 1. oder 2. September-Sonnabend 2006 sollen im Rahmen eines „Langen Abends der Kultur“ in einer konzertierten Aktion die lokalen künstlerischen und kulturellen Potentiale Tiergartens und des nördlichen Schönebergs einer Berlin weiten Öffentlichkeit präsentiert werden. Die „Magistrale 2006“ ist die Fortsetzung der bereits in 2003, 2004 und 2005 durchgeführten „Magistrale“.

Wesentlicher Bestandteil des Projekts sind die vorbereitenden Kontakte, die zwischen Künstlern, Gewerbetreibenden, und Hauseigentümern hergestellt werden. Am Veranstaltungsabend soll es Führungen durch bestehende Ateliers und zu Kunstaktionen im Quartier rund um die Potsdamer Straße geben. Parallel sollen Gastronomen und Gewerbetreibende des Gebiets animiert werden, durch Sonderveranstaltungen, Musik-Events und Performances dem Projekt die erforderliche Breitenwirkung zu verschaffen. Wesentlicher Bestandteil des Magistrale-Konzeptes ist die Nutzung leerstehender Laden- und Büroräume für temporäre Kunst- und Kulturevents. Räumlicher Schwerpunkt ist die Potsdamer Straße zwischen Potsdamer Brücke und Kleistpark mit ihren Nebenstraßen.

Die Magistrale 2006 wird im Schöneberger Gebiet des Veranstaltungsbereiches um ausgewählte, zusätzliche Projekte bzw. Events verstärkt, die vom Schöneberger Quartiersmanagement zusätzlich finanziert werden. Zur Findung dieser Projekte bzw. Events wird vom QM-Schöneberg ein Ideenaufruf unter Schulen, Jugendeinrichtungen und anderen mit den Zielgruppen Kinder und Jugendliche arbeitenden Einrichtungen initiiert. Ziel ist die Belebung der Potsdamer Straße am Tag der Magistrale zu verstärken, die Passanten auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen und womöglich in Kooperation mit anderen Akteuren weitere Synergien für die Magistrale 2006 zu bewirken.

Neben der erforderlichen Multiplikation des Vorhabens innerhalb des Quartiers durch die direkte, aufsuchende Einbindung der Akteure ist es erforderlich, eine im gesamten Innenstadtbereich wahrnehmbare Präsenz des Projekts herzustellen, um die Aufmerksamkeit externer Akteure/Besucher auf das Projekt und das Projektgebiet zu lenken.