Preis Soziale Stadt 2012 ausgelobt - jetzt mitmachen

Mit dem siebten Wettbewerb zum “Preis Soziale Stadt 2012″ bekommen Bewohner/innen und Akteure die Möglichkeit, ihre Erfahrungen bei der Unterstützung des Miteinanders der verschiedenen Gruppen von Stadtbewohnern bekannt zu machen.

Gefragt sind Projekte, die zeigen, wie sozialen Konflikten innerhalb von Nachbarschaften sowie der sozialen Entmischung und krisenhaften Entwicklung von Wohnquartieren begegnet werden kann und wie Integrationserfolge nachhaltig gesichert werden können. Gefragt sind Projekte, die zeigen, wie sozialen Konflikten innerhalb von Nachbarschaften sowie der sozialen Entmischung und krisenhaften Entwicklung von Wohnquartieren begegnet werden kann und wie Integrationserfolge nachhaltig gesichert werden können.

Der Wettbewerb ist offen für alle Bewohner/innen, Projekte und Akteure im Quartier und nicht auf die Gebiete des Programms “Soziale Stadt” beschränkt. Initiativen außerhalb der Fördergebiete werden ausdrücklich zur Teilnahme ermutigt. Bewerben können sich auch Projekte, die an früheren Wettbewerben teilgenommen haben, wenn ihre Verstetigung gelungen ist oder neue Aspekte den bisherigen Projektansatz erweitert haben.

Die Bewerbungsunterlagen mit weiteren Informationen finden Sie auf den Internetseiten zum "Preis Soziale Stadt"; sie müssen bis zum 30. Juni 2012 an die Geschäftsstelle des Wettbewerbs eingereicht werden:
vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V.
Fritschestraße 27/28, 10585 Berlin
Telefon: 030-390473-130


Hintergrundinformationen

Vor mehr als einem Jahr wurde anlässlich der Verleihung des „Preises Soziale Stadt” zum Bündnis für eine Soziale Stadt aufgerufen. Hintergrund war die radikale Kürzung der Mittel für das Programm Soziale Stadt, die nicht widerspruchslos hingenommen werden sollte. Seither haben sich mehr als 300 Partner dem Bündnis angeschlossen, viele regionale Initiativen sind entstanden.

Die sozialen Probleme in den Stadt- und Wohnquartieren werden sich in den nächsten Jahren verstärken, weil viele über mehrere Jahre angelegte städtebaulich, sozial-, bildungs- und arbeitsmarktpolitisch integrierte Maßnahmen auslaufen und neue kaum noch finanziert werden können.
Die radikale Kürzung des Programms im Jahr 2011 hat dessen integrativen Ansatz geschwächt, Kernanliegen und Erfolgsgarantie sind nur noch eingeschränkt zugelassen. Das bedeutet faktisch das Aus für das Soziale im Programm Soziale Stadt. Die Initiatoren des Bündnisses für eine Soziale Stadt haben gemeinsam mit ihren Partnern mit vielfältigen Initiativen die Bundesregierung aufgefordert, die Kürzungen im Haushaltsansatz für 2012 wieder zurückzunehmen.

In unserer sozial immer stärker differenzierten Gesellschaft geht es mehr denn je darum, das Zusammenleben der Menschen in ihren Nachbarschaften zu unterstützen und Konflikte innerhalb der Wohn- und Stadtquartiere friedlich zu bewältigen.

Weitere Infos:

www.preis-soziale-stadt.de
www.soziale-stadt-retten.de

text: Preis Soziale Stadt/soziale-stadt-retten.de