Neue Kampagne "Soziale Stadt retten": Pressemitteilung des Arbeitskreises der Berliner Quartiersmanagement-Beauftragten

Eine neue Kampagne aus Berlin setzt sich für den Erhalt des “Programms Soziale Stadt” ein. Die Städtebauförderung muss unbedingt weiter sozial und auf die Menschen ausgerichtet bleiben. Daher hat der Arbeitskreis Berliner Quartiersmanagement-Beauftragter AKQ die Kampagnen-Webseite "www.soziale-stadt-retten.de" ins Leben gerufen. Machen Sie mit!

Der Arbeitskreis der Berliner Quartiersmanagement- Beauftragten (AKQ) macht gegen die Kürzungen beim Programm "Soziale Stadt" mobil. Die neue Kampagnen-Webseite www.soziale-stadt-retten.de zeigt erfolgreiche Stadtteilprojekte und informiert über Argumente und Aktionen gegen die Sparpläne der Bundesregierung.

Die Bundesmittel für das Programm "Soziale Stadt" in Berlin wurden bereits im vergangenen Jahr von 95 Millionen Euro auf 28,5 Millionen Euro zusammengestrichen. Die Bundesregierung setzte sich damit über die Länder, Kommunen und Experten hinweg, die gewarnt hatten, dass ohne die Fördermittel große Probleme in den Städten drohen. Auch die Bundesbauministerkonferenz am 28. Juni 2011 sprach sich sehr deutlich gegen die Sparpläne aus.

Nun sollen ab 2012 weitere Kürzungen in noch unbekannter Höhe vorgenommen werden.

In den Berliner Quartieren der „Sozialen Stadt“ werden hunderte Maßnahmen umgesetzt, die Bildung, Chancengleichheit und Hilfe zur Selbsthilfe fördern. Gewählte Quartiersräte aus Bürgern und Initiativen entscheiden mit über den Einsatz der Fördermittel. Neben Projekten und Aktionen z.B. in den Bereichen Bildung, Kultur und Integration werden Spielplätze saniert oder öffentliche Räume bewohnerfreundlicher gestaltet.

Wird die Kürzung der Städtebauförderung nicht abgewendet, dann sieht es düster aus für die 34 Berliner „Soziale Stadt“-Quartiere, für hunderte Quartiersprojekte und nicht zuletzt für so wichtige Ziele wie Integration, Bildung und Ehrenamt. Deshalb organisieren die Quartiere jetzt wieder den Protest.

www.soziale-stadt-retten.de 

text: PM AKQ