Öffentlicher Trägeraufruf: Projekt „Interreligiöser Dialog“
Die unterschiedlichen Religionsgemeinschaften entlang der Potsdamer Straße können helfen, ein tolerantes Zusammenleben vor Ort zu gestalten - für den "Interreligiösen Dialog" wird bis 20. Juni ein Träger gesucht.
Ausgangssituation
<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>
In den QM-Gebieten Magdeburger Platz (Bezirk Mitte) und Schöneberger Norden/ Bülowstraße (Bezirk Tempelhof-Schöneberg) leben Menschen verschiedener Herkunft, Kultur und Religionszugehörigkeit. Ihre Lebenswirklichkeit im Stadtteil reicht von einem friedlichen Zusammenleben, über friedliches und/oder neutrales Nebeneinander bis zu gegenseitigen Vorurteilen, Misstrauen und Konflikten.
Die verschiedenen Religionsgemeinschaften können erheblichen Einfluss darauf nehmen, wie sich das Zusammenleben der Menschen im Stadtteil konkret gestaltet.
Eine gemeinsame Verantwortung der hier wirkenden Religionsgemeinschaften für die Gestaltung des sozialen Lebens im Stadtteil setzt den Dialog, das gegenseitige Kennenlernen voraus. Der Einzugsbereich vieler in den beiden QM-Gebieten aktiven Religionsgemeinschaften überschneidet sich, weshalb dieses Projekt gemeinsam realisiert werden sollte. Etwas außerhalb unserer Gebiete liegende Gemeinden, die aber in unseren Stadtteilen wirken, können ebenfalls in diesen Dialog einbezogen werden.
Ziele<o:p></o:p>
Das Ziel des Projektes beschränkt sich nicht auf das gegenseitige Kennenlernen und den Austausch von Standpunkten zum sozialen Miteinander im Stadtteil. Es geht vor allem darum, die beteiligten Religionsgemeinschaften dafür zu gewinnen, Verantwortung für das Leben im Stadtteil zu übernehmen, indem sie aktiv für ein friedliches, gewaltfreies Leben im Stadtteil eintreten.
<o:p></o:p>
· Gegenseitiges Kennenlernen in den verschiedenen Religionsgemeinschaften<o:p></o:p>
· Austausch von Standpunkten zum gemeinsamen Leben im Quartier<o:p></o:p>
· Entwicklung von Gestaltungsvorschlägen für ein gemeinsames und friedliches Miteinander<o:p></o:p>
· Erarbeitung einer gemeinsamen Haltung zum sozialen Miteinander der Kulturen im Quartier<o:p></o:p>
· Nachhaltigkeit: Entwicklung einer Strategie zur eigenverantwortlichen Weiterführung des Projektes durch die beteiligten Glaubensgemeinschaften<o:p></o:p>
Aufgaben<o:p></o:p>
Es wird ein Träger gesucht, der dieses Projekt umsetzt, strukturiert, begleitet sowie verwaltet und gegenüber dem Senat abrechnet:
<o:p></o:p>
· Einbindung der zuständigen Bezirksverwaltungen<o:p></o:p>
· Regelmäßiger Austausch und Absprachen mit den QM-Teams vor Ort<o:p></o:p>
· Auswahl und Kontaktaufnahme von Glaubensgemeinschaften<o:p></o:p>
· Initiierung von Begegnungen und Gesprächsrunden<o:p></o:p>
· Dokumentation<o:p></o:p>
· Verwaltungsaufgaben<o:p></o:p>
<o:p></o:p>
<o:p></o:p>
Leistungszeitraum<o:p></o:p>
Beginn: Sommer 2006<o:p></o:p>
Laufzeit: ca. 18 Monate<o:p></o:p>
<o:p></o:p>
<o:p></o:p>
Projektfinanzierung
Es stehen Fördermittel in Höhe von max. 10.000,- EURO zur Verfügung.
<o:p></o:p>
<o:p></o:p>
Einzureichende Unterlagen<o:p></o:p>
· Konzeptentwicklung<o:p></o:p>
· Zeitplan<o:p></o:p>
· Kostenkalkulation, getrennt in Honorar- und Sachkosten (in rechnerischer Form dargestellt)<o:p></o:p>
· Selbstdarstellung des Trägers<o:p></o:p>
· Nennung der verantwortlichen Person/en<o:p></o:p>
<o:p></o:p>
<o:p></o:p>
<o:p></o:p>
Bewerbungsfrist<o:p></o:p>
Die Unterlagen sind postalisch einzureichen bis zum 20. Juni 2006, 12 Uhr, bei der<o:p></o:p>
<o:p></o:p>
AG SPAS e.V.<o:p></o:p>
VorOrtBüro des QM Schöneberger Norden<o:p></o:p>
Pallasstraße 5<o:p></o:p>
10781 Berlin<o:p></o:p>
<o:p></o:p>
<o:p></o:p>
Ansprechpartner/in
Corinna Lippert und Dr. Joachim Poweleit<o:p></o:p>
<o:p></o:p>
<o:p></o:p>
Hinweise<o:p></o:p>
Bei dem Trägeraufruf handelt es sich nicht um ein Interessenbekundungsverfahren gem. §7 LHO oder eine Ausschreibung im Sinne des §44 LHO. Rechtliche Forderungen oder Ansprüche auf Ausführung der Maßnahme oder finanzielle Mittel seitens der Bewerber/innen bestehen mit der Teilnahme am Auswahlverfahren nicht. Die Teilnahme ist unverbindlich, Kosten werden den Bewerber/innen im Rahmen des Verfahrens nicht erstattet.<o:p></o:p>
text: Träger-Aufruf