Neustart-Café bietet jetzt Unterstützung auf Bulgarisch

Seit den EU-Osterweiterungen 2004 und 2007 prostituieren sich auf der als Drogenstrich bekannten Kurfürstenstraße in Berlin-Schöneberg zunehmend Frauen aus Polen, Ungarn, Bulgarien, Rumänien und weiteren osteuropäischen Ländern.

Um diesen Frauen besser helfen zu können, hat der christliche Verein Neustart e.V. nun eine bulgarische Mitarbeiterin eingestellt. Sie soll den Kontakt zu den oft sehr jungen Osteuropäerinnen vertiefen, den Frauen ganz praktische Hilfe leisten und den Prostituierten Möglichkeiten zum Ausstieg aus diesem Gewerbe aufzeigen.

Der Verein Neustart, der sich für drogenabhängige, sich prostituierende sowie straffällig gewordene Mädchen und Frauen einsetzt, betreibt am Straßenstrich ein Kontakt- und Beratungscafé, das an fünf Wochentagen für Prostituierte und Drogenabhängige geöffnet ist.

Die überwiegend ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen den Bedürftigen für persönliche und geistliche Gespräche zur Verfügung, vermitteln Notübernachtungen und helfen bei der Bewältigung schwieriger Lebens­situatio­nen.

Neustart e.V. ist ein überkonfessioneller sozial-diakonischer Verein und als solcher Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO).

text/grafik: PM