Neues vom Präventionsrat - Die letzte Sitzung fand am 23.02.2005 statt
Auf der Tagesordnung der Sitzung standen drei wichtige Punkte, doch zunächst hatte der Internationale Chor aus dem Pallasseum einen weiteren gelungenen öffentlichen Auftritt mit Liedern aus aller Welt.
1. Kunstwettbewerb Potsdamer Straße
Da die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung kurz vor der Präventionsratssitzung überraschend die Finanzierung zurückgezogen hatte (wir berichteten), konnte man auf diesen Punkt gespannt sein. Frau Dr. Ziemer (Stadträtin für Gesundheit, Sttadtentwicklung und Quartiersmanagement) , Herr Goldberg (Wettbewerbsgewinner) und Herr Prof. Ernst (Vorsitzender des Preisgerichtes) nahmen die Gelegenheit wahr, noch einmal die Ideen des Kunstprojektes darzustellen und sich für dessen Realisierung stark zu machen. Leider ist derzeit noch unklar, woher das Geld nun kommen soll. Hier sind Ideen gefragt,, denn die Potsdamer Straße verdient alle Mal eine ungewöhnliche Attraktion, und Widerspruch gegen das Kunstwerk gab es dieses Mal nicht.
2. Steinmetz- Alvenslebenstraße: Bericht vom Streetwork für kleine und große Kids
Im Schöneberger Norden wurde das Team outreach - mobile Jugendarbeit speziell für die Arbeit mit arabisch sprechenden Jugendliche und für Kinder im Bereich der Steinmetz- und Alvenslebenstraße personell verstärkt. Der Träger zeigte einen Film über seine Arbeit undeine gemeinsame Reise von Jugendlichen aus Ost- und West-Berlin in die Türkei. Die daran anschließende teils heftige Diskussionmachte den weiterhin hohen Bedarf an Straßensozialarbeit im Stadtteil deutlich.Diederzeit mögliche niedrigschwellige Kontaktaufnahmemit z.T. stark vernachlässigten Kindern und Jugendlichen im Steinmetzkiez reicht nach Ansicht von Anwohnern bei weitem nicht aus. Allein in diesem Bereich leben 350 Kinder im Alter von 6-12 mit einem Bedarfan Spiel-, Kontakt- und Beschäftigungsangeboten.
3. KiezAktuell: Anliegen der Bürgerinnen und Bürger
Frau Grunwald aus dem Schöneberger Norden berichtete über eine Kita für AIDS-infizierte Kinder in der Fuggerstraße undwarb erfolgreichSpenden ein, die siezum Beispiel für den Kauf von Spielzeug verwenden will.Wer den Kindern helfen möchte, erreicht Frau Grunwald über das Büro des Quartiersmanagementes Schöneberger Norden.
Informationen aus der vorherigen Präventionsratssitzung finden Siehier...