Mitbestimmung groß geschrieben: Neues Kinder- und Jugendparlament zusammengetreten

Kinder- und Jugendparlament konstituierte sich

Das bisher größte Kinder- und Jugendparlament des Bezirks bei seiner ersten Zusammenkunft im Rathaus

Am Donnerstag, dem 24. Oktober 2013, hat sich das mit über 170 Mitgliedern bislang größte Kinder- und Jugendparlament in Tempelhof-Schöneberg für die Wahlperiode 2013/2014 konstituiert.

„Um 8 Uhr haben sich die Vorstandsmitglieder zur Vorbereitung getroffen. Wir haben die Stellwände für die Gruppenarbeiten vorbereitet und das Büffet und den Eingangsbereich aufgebaut. Dann gab es noch mal eine Besprechung, wie der Tag verlaufen soll. Ab 8.45 Uhr kamen dann auch die ersten neuen Mitglieder an. Die mussten sich in Listen eintragen und nach den Regionen sortieren. Einige wurden von Eltern oder Lehrer/innen begleitet, andere kamen mit Freundinnen oder Freunden an.

Dann eröffnete der Vorstandsvorsitzende, Uzair Hussain, die Sitzung und begrüßte die neuen KJP-Mitglieder und die anwesenden Gäste. Diesmal haben BVV-Vorsteherin Petra Dittmeyer Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, Bezirksstadträtin Dr. Sibyll Klotz und Jugendstadtrat Oliver Schworck Begrüßungsreden gehalten und auf die vergangenen Erfolge des Kinder- und Jugendparlamentes verwiesen. Auch auf die Wichtigkeit der Beteiligung von jungen Menschen wurde sehr intensiv eingegangen. Als weitere Gäste waren Vertreter/innen aus den Fraktionen und aus dem Jugendamt anwesend.

Im Anschluss wurde dann der KJP-Film gezeigt, der davon handelt, wie wichtig Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen sind und wie man sich auch als Kind und Jugendlicher einmischen kann.

Dann wurden alle KJP-Mitglieder in fünf Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe konnte zu einer Infostation gehen, in der wichtige Dinge zur Arbeit im Kinder- und Jugendparlament erklärt wurden. Diese Gruppen wurden fast alle von den amtierenden Vorstandsmitgliedern geleitet; eine Gruppe wurde von Stadtrat Oliver Schworck persönlich geleitet. Und so konnte man einen richtigen Politiker mal nicht nur zuhören, sondern gleich direkte Fragen stellen.

Jede Gruppe hatte dann zehn Minuten an einer Station und konnte dann zur nächsten gehen. Insgesamt waren dann alle Gruppen eine Stunde im Rathaus unterwegs und haben so die wichtigsten Dinge über Politik und das KJP erfahren.

Nach einer Pause am Büffet ging es dann in den Regionalen Arbeitsgemeinschaften weiter. Eine Gruppe war so groß, dass sie in den Park ausweichen mussten. Da aber die Sonne schien, war das kein Problem. Dort haben sich die „Kleingruppen“ untereinander kennen gelernt, Regeln für die Zusammenarbeit aufgestellt, diskutiert, was man so erreichen will und Termine festgelegt. Schließlich bekamen auch alle, die schon im vergangenen Jahr dabei waren, eine Urkunde über die gute Arbeit, die vom Stadtrat mit grüner Farbe unterschrieben war.

Wieder im Rathaus waren dann noch alle zusammen, es wurden Fotos gemacht, noch mal organisatorisches erklärt und dann wurden alle gegen 13 Uhr verabschiedet.

Die neuen Vorstandsvorsitzenden werden innerhalb zwei Wochen nach dem Plenum gewählt.

Und dann kann die Arbeit richtig losgehen!“

text/fotos: Bericht der Vorstandsmitglieder im KiTS