Menschen aus dem Schöneberger Norden: „Wo ist Hilmar?“ - „Hilmar, kannst du mal,“ - „Du, Hilmar, hör mal“

Hilmar Röhner hat immer ein offenes Ohr für die Fragen und Sorgen der Kinder. Foto: Bahrs

Im Pallasseum und PallasT ist der Sozialpädagoge Hilmar Röhner stets umschwärmt von Jugendlichen und Kindern. Doch der hochgewachsene, schlanke Mann verliert nicht die Ruhe, gibt hier einen Ratschlag, spricht dort ein klares Wort.  

Seit dem 1. September 1991 um 11 Uhr tut er das. Da sah er sich bei seinem Praktikumsbeginn im Hort des Pallasseum mit 53 Kindern konfrontiert, die all seinen schwäbischen Erfahrung Lügen straften.

„Spontan dachte ich: Hier bleibe ich nur ein Jahr!“ erinnert Hilmar Röhner sich. „Doch jetzt ist es für mich eine Belohnung, wenn ich sehe, dass die Kinder ihren Weg gehen, dass sie an der Gesellschaft teilhaben können.“

Seine unaufgeregte Autorität spiegelt seine zwanzigjährige Erfahrung wider. Manche Eltern der heutigen Kinder hat er auch schon betreut. „Viele haben Vertrauen zu mir,“ sagt er schlicht.

Seit der Stadtteilverein Schöneberg im Januar die Trägerschaft für das PallasT übernahm, hat Hilmar Röhner mehr Arbeit. Doch das ficht ihn nicht an. „Die Räume und Möglichkeiten sind super,“ sagt er.

Und dann geht’s für ihn wieder ins Getümmel. „Hilmar, was ist denn damit?“

Kontakt:

PallasT

Hilmar Röhner (Koordination Angebote – täglich 16 - 20 Uhr Vor-Ort)
Pallasstr. 35, 10781 Berlin
Tel: 90277-7896
und 90277-7856

Schöneberger Morgen Nr. 44