Menschen aus dem Schöneberger Norden: Mit offenen Türen die Herzen der Eltern öffnen

Ulrike Bannach und Mayada Abbas setzen sich gemeinsam für Eltern ein. (Foto: Bahrs)

Offiziell ist Mayada Abbas 'Interkulturelle Modera-torin'. Im Alltag ist sie das Herz der Elternaktivierung und der direkte Kanal zwischen dem Kollegium und den Eltern an der Spreewald-Grundschule.

Schulleiterin Ulrike Banach weiß, wie wichtig diese Vermittlerinnenrolle ist. „Auf-grund meiner Position ist es oft eine Verständigung über Autorität“, sagt sie. „Aber vielleicht nicht über Verstehen.“

Und selbst Verstehen ist nicht gleich Verstehen. „Wir übersetzen für die Lehrer, wie die Eltern Dinge verstehen“, erklärt Mayada Abbas. „Und für die Eltern übersetzen wir gemäß ihrer Traditionen.“

Viel persönliches Engage-ment hat Mayada Abbas vom „Jugendwohnen im Kiez“ seit 2005 in die Elternarbeit gesteckt. „Es ist eine große Belohnung, wenn die Kinder kommen und mich in den Arm nehmen“, strahlt sie. „Und wenn die Lehrer meine Hand nehmen und sagen, ohne Sie ginge es gar nicht.“

Das ist Zusammenarbeit und Vertrauen pur. Sehr hilfreich ist dabei", sagt Mayada Abbas "dass Frau Banachs Tür immer offen steht".


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Schöneberger Morgen Nr. 43