Letzter Sonntag der Reihe "kochen global": Kulinarisches und Kultur aus dem Süden der USA
Großer Andrang beim achten und letzten Sonntag der Reihe "kochen global" im Jugendmuseum Schöneberg: Die Reise ging in die USA - nicht zu Hamburgern und Fried Chicken, sondern zu Gumbo und Gospelmusik aus dem Süden der Vereinigten Staaten.
Eröffnet wurde dieser letzte Kochnachmittag der Reihe "Das Museum kocht - Kochen global" mit einem Vortrag der Köchin Denise Banks-Grasedyck, Mitglied der American-Church Berlin. Sie informierte die Besucherinnen und Besucher über die Geschichte des Landes der unbegrenzten Kochmöglichkeiten.
Jede Region, ja sogar jeder Bundesstaat in den Vereinigten Staaten hat Spezialitäten, die unmittelbar Aufschluss auf die Vorfahren der jeweiligen Region geben. Gumbo, eine exotische Suppe, ist eine einzigartige Mischung aus afrikanischer, spanischer, englischer und französischer Küche. Von den Tellern der Südstaaten der USA, insbesondere in Louisiana, ist diese Suppe nicht wegzudenken.
Nachdem Frau Banks-Grasedyck die Zubereitung von Gumbo erklärt hatte, konnte die Suppe von allen Gästen probiert werden. Serviert wurde sie mit Reis und Maisbrot. Zu trinken gab es natürlichselbstgemachten Eistee nach traditionellem Rezept. Abgerundet wurde das Essen mit süßem Reispudding mit Rosinen.
Neben der Suppe war die Verlosung amerikanischer Spezialitäten ein weiteres Highlight des Nachmittags. Wer den Namen der Blume wußte, die in den USA als das Symbol Louisianas bekannt ist, konnte eines der tollen Probier-Pakete gewinnen. Wer nicht gewann, ging dennoch nicht leer aus: Alle konnten sich aus einer mit Süßigkeiten gefüllten Schatzkiste bedienen.
Doch nicht nur die Fans des leiblichen Genusses kamen auf ihre Kosten. Der Auftritt der "Soulsations" zog mit seinem abwechslungsreichen Programm, beeindruckenden Sängerinnen und exzellenten Gitarristen das Publikum in seinen Bann.
Was hätte es für einen schöneren Abschluss der Reihe "kochen global" geben können als das von Denise Banks-Grasedycks a capella vorgetragene "Amazing Grace", bei dem viele eine Gänsehaut bekamen.
text: rack/genschow; fotos: joleit