Leckeres aus dem Land der Freundlichkeit (global kochen)
Zum fünften Mal trafen sichengagierte KöchInnen aus der Nachbarschaft mitneugierigen Gästen im Jugendmuseum zum global kochen.
Diesmal war der Ablauf etwas anders als die Male davor:
Es warteten schon viele interessierte und hungrige Mäuler auf Leckeres aus Korea, doch den Auftakt machte die Koreanische Trommelgruppe aus dem PallasT mit klassischer koreanischer Percussion "Samulnori" - das bedeutet "Spiel der vier Dinge". Und diese vier Dinge sind ein kleiner Gong "Kkwaenggari", ein großer Gong "Jing", eine Sanduhrtrommel "Changgo" und eine Fasstrommel "Buk". Im 5/4-Takt - für europäische Ohren recht ungewöhnlich, aber spannend - wurde musiziert, der Raum war fast zu klein für die Fülle der Musik.
Nach kräftigem Beifall ging es dann an den gedeckten Tisch. Frau Kim und Frau Pfaff-Hofmann hatten mit tatkräftiger Hilfe von MitarbeiterInnen des Jugendmuseums und der AG SPAS aufgetischt:
Kim Chi (scharf eingelegter Chinakohl), Bulgogi (eingelegtes, kurz gebratenes Rindfleisch), Mandu (mit Hackfleisch gefüllte Teigtaschen), Chap-Chae (Glasnudelsalat mit Gemüse) und Kim-Bap (so etwas wie Sushi auf Koreanisch).
BesucherInnen konnten sich auch darin üben, Kim-Bap selbst zu machen: Auf einer Bambusmatte wurde ein Seetangblatt ausgelegt, Reis wurde darauf festgedrückt und verteilt, ins untere Drittel wurde dann jeweils 1 Stange Gurke, Rettich, Krebsfleisch und Kim-Chi gelegt. Dann wurde daraus eine feste Rolle gewickelt, die in Scheiben geschnitten wurde. "Zugeklebt" hat man die Seetang-Rolle mit Wasser.
Sehr lecker!!!
Der Raum war mit zwei traditionellen Festtagsgewändern "Hanbok" geschmückt. Für den Herrn eine weitgolden schimmernde Pluderhose und schwarze Jacke. Für die Dame ein rot-grünes und weit fallendes Kleid.
Es war ein sehr gelungener Nachmittag und die Veranstalterrinnen haben zu Recht dickes Lob von den BesucherInnen kassiert.
text: Lippert; fotos: Lippert/ Friedrich