KKK - KiezKunstKultur: Potsdamer Straße unverwechselbar und charmant

Lebendig und überraschend - die Potsdamer Straße. Foto: magistrale

"Sie ist laut.“ - „Man kommt gut hin, aber auch schnell wieder weg.“ - „Kulturelle Öde.“ - „Ich kenn' da nur Möbel Hübner.“

Wir alle kennen diese Bemerkungen über die Potsdamer Straße und ihre Umgebung. Und diesen zweifelnden Blick: „Wie kann man da nur leben?“

Beim Suchen nach überzeugenden Argumenten hilft nun „Die Charme-Offensive Potsdamer Straße“ von Sibylle Nägele und Joy Markert. „Um Ahnungslosigkeit und Desinteresse entgegenzuwirken, starten wir die Charme-Offensive Potsdamer Straße“, sagt Joy Markert. „Wir wollen zur Identifizierung mit dieser ungewöhnlichen, geradezu unverwechselbaren Straße und ihrer faszinierenden Geschichte einladen.“

Seit ihrem Buch „Potsdamer Straße“ gelten die beiden als die unumstrittenen Experten für den Kiez in Gegenwart und Vergangenheit. Bis Ende des Jahres organisieren sie fünf Veranstaltungen, die den Reichtum in Gegenwart und Vergangenheit zeigen. Auftakt ist am 27. August im Café Palladin mit „Lina Morgenstern, die Gründerin der Volksküchen“.

Bei allen Veranstaltungen ist die Broschüre erhältlich, ein Kompendium mit Fotos, Informationen und über 80 Statements zur Potsdamer Straße: humorvolle Beobachtungen, Skizzen, witzige Sätze, charmante Aussagen, die die Autoren in den letzten Wochen von Anwohner/innen und Liebhaber/innen der Straße gesammelt haben.  

Lassen Sie sich das nicht entgehen. Tragen Sie die Argumente schwarz auf weiß nach Hause, lernen Sie sie am besten auswendig. In Zukunft gibt es dann auf zweifelnde Fragen charmant-offensive Antworten.

Schöneberger Morgen Nr. 43