Gelungenes Sommerferien-Jungencamp des Netzwerks Jungensport

Kurz vor dem Trainingsstart
Auch die Kleinen wollen mitmachen!
Einsatz...!
Klasse Sache: Was gelernt und gemeinsam Spaß gehabt

Sportangebote für Kinder und Jugendliche aus dem Schöneberger Norden zu schaffen - das ist das Ziel, das sich die im "Netzwerk Jungensport" zusammengeschlossenen Einrichtungen gesetzt haben.

Die Besonderheit ist, dass nicht nur Kinder und Jugendliche aus den Einrichtungen, sondern auch die, die den Sozialarbeiter_innen im Gebiet  durch die mobile Sozialarbeit mit Kindern und Jugendlichen, bekannt sind, verschiedene Angebote nutzen können und nutzen.

Eines dieser Angebote ist das Jungencamp für Schöneberger Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren, das einmal pro Jahr in den Sommerferien stattfindet.
Ziel war es, vor allem junge, speziell in den Ferien nicht ausreichend ausgelastete Männer aus den sozialen Einrichtungen und aus dem öffentlichen Raum mit einem anspruchsvollen Sportangebot zu erreichen. Das Sportangebot bestand dieses Jahr aus einem Fußball-Trainingslager und diversen anderen Angeboten, wie Rudern, Klettern, und Schwimmen.

Das Jungencamp 2014

Los ging´s vom 4. bis zum 8. August täglich um 11 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück in der Villa Schöneberg, danach konnen sich die Jugenlichen bis 18 Uhr in die verschiedenen Sportangebote eingliedern.

Da das Fußball-Trainingslager den Interessen der Jungs entsprach und auch am höchsten frequentiert wurde, lag hierauf das Hauptaugenmerk der Betreuer. Gemeinsam ging die Gruppe täglich zum Sportplatz auf dem Hellweg–Baumarkt in der Yorckstraße und führte täglich zwei Trainingseinheiten á 90 - 120 Minuten durch. Angeleitet wurden sie vom Lizenztrainer des FC Internationale, Malte Schruth, als Begleitung und Betreuer war der Sozialarbeiter von Outreach-Schöneberg, Ümit Baygül, mit dabei.
 
Die Teilnehmerzahl stieg bis zum Ende der Woche an, so dass sowohl 15 Jugendliche als auch 10 Kinder der verschiedenen Jugendfreizeiteinrichtungen aus dem Schöneberger Norden das Fußballtrainingslager des Jungencamps wahrgenommen haben.
Dies war genauso erfreulich wie die disziplinierte Herangehensweise, leidenschaftliche Leistungsbereitschaft und sportliche Qualität der Teilnehmer, die ja grundsätzlich eher selten so etwas erleben, weil sie wenig bis gar nicht an Leistungssportangebote der Fußballvereine angebunden sind. Die Einhaltung und Einforderung der drei Regeln - Respektvoller Umgang, Trainingsdisziplin und eine hohe Leistungsbereitschaft – waren ein wichtiger und erfolgreicher Lernprozess für die Jugendlichen.
Am Ende stand so ein qualitativ hochwertiges Trainingslager, das sowohl die Teilnehmer, als auch Trainer und Sozialarbeiter herausforderte und bereicherte. Die Jugendlichen sind dabei nicht nur körperlich und psychisch an ihre Grenzen gegangen, sie sind durch die Erfahrung auch als Gruppe mehr zusammengewachsen, haben neue Freundschaften geschlossen und schließlich auch Kontakt zum Verein – durch den Trainer vom FC Internationale – gefunden.

Auch das gemeinsame Grillen zum Abschluss einer sehr gelungen Woche hat dazu beigetragen.

Ein riesiges Lob geht dabei an die Peerhelper, die bei der Vorbereitung des Frühstücks und beim Abschlussgrillen, Materialtransport und Anleitung von einigen Trainingsübungen mitgeholfen haben.

- Ganz herzlich bedanken wir uns bei Sulaf Ahmad, dem Inhaber vom REWE Markt in der Potsdamer Straße, für die Spende von Lebensmitteln.

 

 

- Das Jungencamp wurde im Rahmen des Projekts Netzwerk Jungensport mit Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt über das Quartiersmanagement Schöneberger Norden unterstützt.

text/fotos: Netzwerk Jungesport