Junge Menschen mischen sich ein - am 28. September nimmt das neue Kinder- und Jugendparlament seine Arbeit auf
Über 90 Schulen und Jugendclubs aus dem Bezirk haben Vertreter/innen für das Kinder- und Jugendparlament gewählt - sie alle treffen sich zum ersten Mal am 28. September im Rathaus Schöneberg, ihre Anregungen und Wünsche sollen auch von der BVV zum Thema werden.
Das Kinder- und Jugendparlament Tempelhof-Schöneberg startet in seine erste Wahlperiode. Die jungen ParlamentarierInnen treffen am Donnerstag, dem 28. September, von 10 bis 16 Uhr zu ihrer ersten Sitzung im Rathaus Schöneberg (BVV-Saal) zusammen. Hierzu sind alle Interessierten herzlich einladen.
62 Grund- und Oberschulen sowie 30 Jugendclubs in Tempelhof-Schöneberg wurden vom Bezirksamt aufgefordert, je ein Mitglied und eine/n StellvertreterIn für das Kinder- und Jugendparlament zu wählen. So stellten sich nach den Sommerferien zahlreiche junge Menschen zur Abstimmung. Aktiv wählen dürfen alle Kinder und Jugendlichen ab der 3. Klasse, die eine Schule oder einen Jugendclub im Bezirk besuchen.
Ab der 5. Klasse erhalten sie zusätzlich zum aktiven das passive Wahlrecht. Dieses endet mit Erreichen des 21. Lebensjahres. Die jungen ParlamentarierInnen sind für ein Jahr im Amt.
„Wir wollen weniger über Kinder und Jugendliche reden als mit ihnen ins Gespräch kommen. Junge Menschen sind kompetente GesprächspartnerInnen, wenn es um ihre Lebenswelt geht”, heißt es im Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) vom November 2005, durch den das Kinder- und Jugendparlament Tempelhof-Schöneberg ins Leben gerufen wurde.
Ausstattung von Schulen, Spielplatzgestaltung, Sicherheit von Verkehrswegen – all das sind Themen, zu denen Kinder und Jugendliche etwas zu sagen haben. In Tempelhof-Schöneberg finden ihre Anliegen Gehör, denn die BVV wird sich mit allen vom Kinder- und Jugendparlament gefassten Beschlüssen auseinandersetzen.
In der ersten Sitzung sollen die jungen ParlamentarierInnen ihre Belange, Ideen und Interessen formulieren und diskutieren. Ziel ist es außerdem, sich darüber zu verständigen, wie die Arbeit des Kinder- und Jugendparlaments zukünftig strukturiert werden soll.