Internetsucht, gibt’s das – und: was tun?

Können Computer und Internet süchtig machen?

Ja, so die eindeutige Antwort von Fachleuten: Gerade Spiele, Chatten oder Surfen können für manche Menschen dermaßen wichtig werden, dass sie die Kontrolle über ihr Verhalten verlieren.

Wer nicht mehr mitbekommt, wie lange er oder sie „an der Kiste“ sitzt, wer nervös, unruhig oder reizbar wird, wenn kein Computer zur Verfügung ist, der hat ein Problem. Denn rasch kommt es so weit, dass andere Hobbies, Interessen und Freundschaften ins Hintertreffen geraten – die virtuelle Welt wird wichtiger als die Wirklichkeit.
Mit bösen Folgen: Klar, dass man nach einer Nacht im Chatroom oder beim Online-Spielen nicht mehr wirklich in der Lage ist, den ganz normalen Alltag zu bewältigen...

Weitere Hintergründe zur Internetsucht und Empfehlungen dafür, wie lange sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene maximal pro Tag mit Computer und Internet in ihrer Freizeit beschäftigen sollten, bietet die Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin auf ihrer Homepage und in einem neuen Infoblatt (PDF 575 kb).
Im Infoblatt finden Sie auch Anlaufstellen, an die Sie sich mit Ihren Fragen wenden können und bei denen Sie weitere Unterstützung erhalten.

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