Initiative Hauptstadt Berlin e.V. lobt zweiten „Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz" aus
Projekte, die einen aktiven Beitrag leisten zur Förderung von Integration und Toleranz in Berlin, können sich um den "Hauptstadtpreis" bewerben - es locken insgesamt 15.000 Euro Preisgeld, Wettbewerbsschluss ist der 17. Oktober 2008.
Mit dem Ziel, das Engagement für Integration und Toleranz in der Hauptstadt zu fördern, hat die Initiative Hauptstadt Berlin e.V. (IHB) im Jahr 2007 den ersten „Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz" ins Leben gerufen. Unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, geht der Wettbewerb nun in seine zweite Runde:
Um den mit einer Gesamtsumme von 15.000 Euro dotierten Preis können sich auch in diesem Jahr Vereine, Projektgruppen und sonstige nichtstaatliche Institutionen bewerben, die mit ihren laufenden Projekten einen aktiven Beitrag leisten zur Förderung von Integration und Toleranz in unserer Stadt.
Wettbewerbsbeginn war der 21. Juli 2008, die Bewerbungsfrist endet am 17. Oktober 2008. Die drei besten Integrationsprojekte werden in einer öffentlichen Veranstaltung am 18. November 2008 prämiert.
Abstimmen über die erfolgreichsten Projekte wird eine hochkarätig besetzte Jury aus Politik, Wissenschaft, Kunst und Kultur.
Dabei sind:
Seyran Ates, Rechtsanwältin und Autorin, Suat Bakir, stellvertretender Vorsitzender des RBB-Rundfunkrats, Peter Kurth, CDU-Politiker und ehemaliger Finanzsenator, Prof. Dr. Christoph Stölzl, Geschäftsführer der Freiberger Stiftung und ehemaliger Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Alice Ströver, kultur- und medienpolitische Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Professor für Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München.
„In Deutschland leben ca. 15 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund, allein jeder vierte Berliner hat seine Wurzeln nicht in Deutschland. Integration muss gelingen, sie ist in Deutschland und vor allem in Berlin die gesellschaftspolitische Herausforderung der Gegenwart. Um das Bewusstsein aller dafür zu schärfen, hat die IHB diesen Preis ins Leben gerufen", so Christoph Wegener, stellvertretender Vorsitzender der IHB und Ideengeber des Hauptstadtpreises.
Die Geldpreise sollen vor allem zur Fortführung und Weiterentwicklung laufender Projekte verwendet werden. Daher sollte schon bei der Einreichung der Wettbewerbsbeiträge nachvollziehbar aufgezeigt werden, wie das Preisgeld in der Zukunft sinnvoll eingesetzt würde.
Der erste Preisträger erhält 7.500 Euro, der 2. Platz wird mit 5.000 Euro ausgezeichnet und der 3. Platz erhält ein Preisgeld von 2.500 Euro. Auch in diesem Jahr stammt die Summe aus den Startgeldern des 2. Benefiz Business Hauptstadtpokals der IHB. Zusätzliche Unterstützung erfährt der Wettbewerb durch die Allianz Versicherungs-AG.
Unter www.initiative-hauptstadt.de/hauptstadtpreis.html sind die detaillierten Teilnahmebedingungen zu finden.
text: Pressemitteilung Hauptstadt Berlin e.V.