Hochrangiger Besuch aus Brasilien im Schöneberger Norden

 

Am 5. April war es wieder einmal soweit. Eine Gruppe brasilianischer Politiker/innen wollte sich vor Ort über die Lage und die bislang erreichte Veränderungen im Quartiersmanagementgebiet Schöneberger Norden informieren und sich selbst per Augenschein davon überzeugen. Unmittelbar vor dem Besuch bei uns war die Gruppe von der Staatssekretärin in derBerliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Frau Dunger-Löper empfangen worden. Sie hatte in einem Gespräch über das Programm "Soziale Stadt" und seine Umsetzung in Berlin informiert.

Im VorOrtBüro des QM Schöneberger Norden wurden die Besucher/innen vomBerliner Chef des Programms "Soziale Stadt", Herrn Mühlberg, und natürlich von Vertreter/innen des hiesigen Quartiersmanagements herzlich begrüßt. Herr Klikar von der Stiftung SPI verwies eingangs auf einige Spezifika des Gebietes. Sicher könne man die Situation in Berliner Gebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf nicht mit schwierigen Situationen in lateinamerikanischen Städten vergleichen. Dennoch solle man sich vom Augenschein nicht täuschen lassen. So verberge sich Armut in vielen europäischen Städten - imUnterschied zu Lateinamerika - häufig "hinter den Fassaden".

Besonders interessierten sich dieBesucher für Erfahrungen bei der Aktivierung von Bewohner/innen für ihre Wohnhäuser und den Stadtteil sowie für verschiedene Projekte zur Integration vor allem Jugendlicher in die Gesellschaft. Leider war in dem dichgedrängten Programm der Delegation nur Zeit für eine kurze Stippvisite duch den Kiez. Interessiert erfragten Sie beim Architketen und bei Bewohnern nach den erreichten Veränderungen im Pallasseum, besuchten den Bewohnertreff "KaffeeKlatsch" in dieser Wohnanlage, den PallasPark und den Erinnerungsort Bunker in der Pallasstraße. Besonderes Interesse fand das Ausbildungsprojekt Café Palladin. Mit großer Freude entdeckten sie hier Bekanntes aus der Heimat: typisch brasilianisches Gebäck!

Nach ca. 2 Stunden Aufenthalt im Schöneberger Norden verabschiedeten sich die Besucher/innen herzlich und wünschten uns weitere Erfolge bei der Entwicklung unseres Kiezes.