HEIMATkunde und STADTmusik: Schöneberger-Norden-Spaziergang und Hausbesetzer-Geschichte
Bei der Reihe "HEIMATkunde und STADTmusik" steht im Juni unter anderem der Schöneberger Norden und die Gegend um den Winterfeldtplatz auf dem Programm: Entdecken Sie Vertrautes neu - viel Spaß dabei und bei weiteren Angeboten der Bezirks-Museen!
Schon seit einigen Wochen gibt es regemlmäßige Ausflüge mit dem Schöneberg Museum: Gemeinsam mit der Leo-Kestenberg-Musikschule ist die Reihe "HEIMATkunde und STADTmusik" entstanden. Erzählungen, Geschichte und Geschichten bekommen eine ganz besondere "Würze" durch passende Musikstücke, dargeboten von den Musikschul-Schülerinnen und -Schülern.
Im Juni haben wir hier im Schöneberger Norden richtig Glück: Da geht es gleich zweimal um die Gegend direkt vor der eigenen Haustüre!
Das Gesamt-Juniprogramm der Museen Tempelhof-Schöneberg - des Jugend Museums mit seinen Mitmach-Angeboten, des Schöneberg Museums und des Tempelhof Museums - finden Sie hier als Download (PDF 68 kb).
Zusätzlich gibt´s hier für Sie schon mal die beiden Spaziergänge mit Musik vor Ort:
Samstag, 13. Juni, 15 Uhr
HEIMATkunde und STADTmusik: Spaziergang durch den Schöneberger Norden
Sie werden mitgenommen auf einen Streifzug durch versteckte und unbekannte Orte im kulturell vielfältigen Schöneberger Norden - jenseits des Winterfeldplatzes. Dabei erkunden wir mit Ihnen Hinterhöfe und Treffpunkte der Bewohner und suchen die verloren gegangene Kuh.
Erzählerinnen: Gökcen Demiragli, Nadja Sponholz
Musik: Elena Marx mit den „Kindern vom Kleistpark" und weitere Töne
Treffpunkt: Neue Steinmetzstraße, Ecke Großgörschenstraße
Verkehrsverbindungen: S1 Yorckstraße/Großgörschenstraße, U7 Kleistpark und Bus M48, M85
In Kooperation mit der Leo-Kestenberg-Musikschule.
Samstag, 20. Juni, 15 Uhr
HEIMATkunde und STADTmusik: Besetzt! Bewegte Geschichte rund um den Winterfeldtplatz
Anfang der 1980er Jahre zählte das Gebiet um den Winterfeldtplatz zu den Zentren der Berliner Hausbesetzerbewegung. Fast 40 Häuser waren in Schöneberg besetzt, vor allem von jungen Leuten, die gegen den spekulativen Leerstand von Wohnraum protestieren und mit ihren „Instandbesetzungen" verfallene Mietshäuser vor dem Abriss retten wollten. Bei den Räumungsversuchen kam es häufig zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Der Rundgang erinnert an diese Zeit und zeigt, was heute aus den Häusern geworden ist.
Mit Werner Voigt, es liest der Autor Michael Wildenhain
Musik: IG Blech
Treffpunkt: Frobenstraße, Ecke Winterfeldtstraße
Verkehrsverbindungen: U1, U2, U3 und Bus M19, M48, M85, 106, 187, Haltestelle Bülowstraße
In Kooperation mit der Leo-Kestenberg-Musikschule.
text: Programm/wolk