„Ja … – und Toooooor!!“ - Gelungenes Fußballspiel der Religionsgemeinden am 9. Juni 2012

Voller Einsatz und Spannung garantiert!

„Ey, gucke, der da hinten im schwarzen T-Shirt spielt richtig gut!“ - „Aber die da drüben, die spielen wie Mädchen!“ - „Boah, Mann, ja, jetzt nach vorn – aaah, knapp daneben, los, gleich nochmal, rin mit dem Ball ins Tor!“
- Langweilig wurde es ganz und gar nicht am Samstag, dem 9. Juni auf dem Bolzplatz Pohlstraße: Angefeuert von Mit-Gemeindemitgliedern und Freunden und passend zum EM-Start trafen sich Jugendmannschaften von der Lukas-Gemeinde, der Lutherkirche, aus St. Matthias und von der Semerkand-Moscheegemeinde zum Fußballturnier. Lediglich die Anadolu-Moschee musste leider kurzfristig absagen.
Organisiert hatte das Freundschaftsspiel der „Dialog der Religionsgemeinden“: Schon seit Jahren treffen sich Vertreter/innen der unterschiedlichen Konfessionen rund um die Potsdamer Straße regelmäßig, um sich auszutauschen, gegenseitig zu besuchen, gemeinsame Aktionen zu starten.

Gerangel um den Ball

Und klar, in Sachen Fußball ziehen die Jungs voll mit: Heiße Zweikämpfe, gekonnt platzierte Kopfschüsse, Dribblings, Finten, rasch ausgeführte Einwürfe, ausgeklügelte Taktik oder energisches Reinbolzen – die Spieler der jeweils sechsköpfigen Teams ließen nichts aus. Leerlauf war Fehlanzeige bei den zehnminütigen Wettkämpfen, da ging´s teils richtig zur Sache. Nur eines fehlte: unfaires Spiel – wow, auch das geht, klasse!

Genau ein Dutzend Spiele wurden ausgetragen, die Teams schenkten sich quasi gar nichts, und dem ensprechend war das Ergebnis denkbar knapp - die drei Erstplatzierten lagen jeweils nur einen einzigen Punkt auseinander!
Nach einigem Hin- und Herrechnen stand nach einem spannenden Fußball-Nachmittag der Gewinner fest: Stolz konnten die Spieler der Semerkand-Moschee den Siegerpokal in Empfang nehmen, herzlichen Glückwunsch!!

Kurz vor Turnierstart - gleich geht´s los!

- Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an alle, die tatkräftig mit organisiert haben, für Snacks und Getränke sorgten, noch fix Trikots herbei schafften, als Schiedsrichter den Spielverlauf pfiffen oder gewissenhft die Tabellen führten, und an alle, die zum Anfeuern gekommen waren.

Und, klar: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – wir sind schon jetzt gespannt aufs nächste Mal!

- Das Fußballspiel der Religionsgemeinden wurde mit Mitteln aus dem Quartiersfonds 1 (Programm Soziale Stadt) über das Quartiersmanagement Schöneberger Norden unterstützt.

text: S. Wolkenhauer; fotos: Adiman (3), Aydinlar (4), Wolkenhauer (18)