FreiwilligenPass über ehrenamtliches Bürgerschaftliches Engagement

In Berlin sind rund 850 000 Menschen ehrenamtlich engagiert. Das ein großes Potential, das vielen Menschen in ihrem Alltag in unserer Stadt zugute kommt. Dieses Engagement findet in mehr als 20 000 Vereinen oder auch als Interessenvertretung, z. B. als Arbeitnehmervertreteroder auch als Schüler- oder Elternvertreter statt. Irgendwie profitieren wir alle davon, auch wenn wir es oft gar nicht merken.

Ohne das freiwillige soziale Engagement wäre unsere Gesellschaft ärmer, vor allem aber auch kälter, da viele Arbeiten in unterschiedlichen Bereichen nicht oder nicht in der Qualität erfolgen könnten.

Mit dem FreiwilligenPass wird den aktiven Menschen in Berlin Dank und Anerkennung für ihr Engagement und ihre erbrachten Leistungen ausgesprochen. Ihre dabei erworbenen Kompetenzen werden dokumentiert.

Der Schüler-FreiwilligenPass wird von Berliner Schulen vergeben. Ihn können Schülerinnen und Schüler für ihr freiwilliges bürgerschaftliches Engagement bekommen. Für seinen Erwerb gelten reduzierte Anforderungen.


Ziele des Berliner FreiwilligenPasses

Der Berliner Freiwilligenpass verfolgt folgende Zielsetzungen:

  • Die freiwillig und ehrenamtlich Tätigen sollen Würdigung und Wertschätzung für ihre persönlich erbrachten Leistungen erfahren.
  • Die im freiwilligen Engagement erworbenen Kompetenzen sollen dokumentiert werden und für berufliche Zwecke genutzt werden können.
  • Das freiwillige Engagement und die Organisationen und Träger der Freiwilligenarbeit sollen stärker in das öffentliche Bewusstsein gebracht werden und eine stärkere Beachtung erfahren.

Wer kann den Berliner FreiwilligenPass bekommen?

Den FreiwilligenPass können alle Menschen ab 12 Jahren bekommen wenn sie sich

  • wenigstens 80 Stunden verteilt über ein Jahr regelmäßig (außerhalb ihrer Arbeitszeit bzw. ihrer Anwesenheitspflichten in Bildungsgängen) oder
  • in einem oder mehreren Projekten durchgängig 200 Stunden freiwillig ehrenamtlich in Berlin engagiert haben.

Der FreiwilligenPass soll auch einen Nutzen für die berufliche Zukunft haben. Besonders junge Menschen, aber auch viele Erwachsene nach bestimmten Lebensphasen, wie Elternzeit oder Arbeitslosigkeit, erwarten dies. Im FreiwilligenPass werden die Kompetenzen dokumentiert, die für den Berufseinstieg, das berufliche Fortkommen oder den Wiedereinstieg in das Berufsleben relevant sein können.


Wer kann den Berliner FreiwilligenPass ausstellen?

Der Berliner FreiwilligenPass wird von den jeweiligen Organisationen ausgestellt, in denen das freiwillige bürgerschaftliche Engagement erbracht wurde. Der FreiwilligenPass trägt die Unterschrift des Regierenden Bürgermeisters von Berlin und die eines unterschriftsberechtigten Vertreters der jeweiligen Organisation. Durch die Unterschrift des Regierenden Bürgermeisters wird der Dank und die Anerkennung des Landes Berlin ausgedrückt.

Freiwillige, die auf eigene Initiative oder in kleinen, nicht als Verein eingetragenen Gruppen aktiv sind, können den Berliner FreiwilligenPass von der Geschäftsstelle der Kommission für den Berliner FreiwilligenPass oder von einer fachlich oder regional zuständigen Bezirks- oder Senatsverwaltung erhalten.

Auf den Internetseiten zum Berliner FreiwilligenPass finden Sie alle relevanten Downloads und erfahren mehr zu den Fragen

  • Wie ist der FreiwilligenPass entstanden?
  • Ziele des Berliner FreiwilligenPasses
  • Wer kann den Berliner FreiwilligenPass bekommen?
  • Wer kann den Berliner FreiwilligenPass ausstellen?
  • Wie wird der Berliner FreiwilligenPass ausgestellt?
  • Welche besonderen Regeln gelten für den Schüler-FreiwilligenPass?
  • Was soll mit dem FreiwilligenPass ausgedrückt und dokumentiert werden?
text (gekürzt): berlin.de