Neue Ausstellung und Gedenkfeier im Rathaus Schöneberg: Eröffnung „Fluchten - Jüdische Künstlerinnen und Künstler" am 27. Jauar
Herzlich willkommen zur Ausstellungseröffnung und Gedenkfeier anlässlich des Jahrestages der Befreiung von Auschwitz und des internationalen Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus:
Eröffnung des Ausstellungsprojekts „Fluchten - Jüdische Künstlerinnen und Künstler"
im Rahmen des Themenjahres „ZERSTÖRTE VIELFALT 1933-1938-1945"
am Sonntag, dem 27.01.2013, um 17 Uhr
Ausstellungshalle des Rathauses Schöneberg
John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin
Die Gedenkverastaltung ist eine Kooperation zwischen der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V. (GCJZ Berlin), der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG Berlin-Potsdam), dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin und dem Projekt WIR WAREN NACHBARN – Biografien jüdischer Zeitzeugen.
Das Projekt ist hervorgegangen aus der Dauerausstellung „WIR WAREN NACHBARN - Biografien jüdischer Zeitzeugen" im Rathaus Schöneberg.
Der Internationale Holocaustgedenktag, der Tag der Befreiung von Auschwitz, gehört in die Reihe von Ereignissen, an die in diesem Jahr gedacht werden soll:
30.01.1933 - 09.11.1938 -27.01.1945
Zu den 40 Künstlerinnen und Künstlern in der Ausstellung gehört die Dichterin Gertrud Kolmar, die in Auschwitz ermordet wurde, andere, wie der Maler Ludwig Meidner, konnten ins Exil flüchten, nur wenige haben in Berlin versteckt überlebt, wie die Autorin Inge Deutschkron.
Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie vor der NS-Zeit im damaligen „Neuen Westen" in Berlin gewohnt haben, der heute der „Alte Westen" genannt wird. Sie kommen aus den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Literatur, Film und Theater, unter ihnen Bekannte und Unbekannte.
Neu ist in diesem Jahr: Die besondere Authentizität der biografischen Alben, mit ihren vielen Fotos und Dokumenten, wird durch 15 Hörstationen verstärkt. So können die Besucher, während sie zum Beispiel im biografischen Album der Fotografin Gisèle Freund blättern und lesen, gleichzeitig ihre authentische Stimme hören. Sie erzählt von ihrer Flucht nach Paris. Von der Malerin Lotte Laserstein werden Briefe an ihre „Muse" Traute Rose von einer Schauspielerin gelesen.
Die Ausstellung ist bis zum 24.11.2013 geöffnet.
Mo. Do. 10 18 Uhr;
Sa.+ So. 10 18 Uhr
Eintritt frei
Hier finden Sie die Einladung zur Ausstellungseröffnung und Gedenkveranstalung - Rahmenprogramm und Führungen bitte erfragen.
Veranstalter:
frag doch! Verein für Begegnung und Erinnerung e.V. in Kooperation mit dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin, Abt. Bildung, Kultur und Sport
Weitere Informationen:
www.wirwarennachbarn.de