Begeisterte Weißgürtel: „Fit durch Karate“ machte Kindern großen Spaß (bsi 2009)

Mitglieder der offenen Gruppe mit ihren beiden Trainern

Zweimal wöchentlich fand sich etwa ein Dutzend Kinder aus dem Pallasseum gegenüber im PallasT ein: Dort warteten Sahin Yücel aus dem Pallasseum in seinem Karateanzug samt schwarzem Gürtel und Duygu Bugur, ihres Zeichens deutsche Karate-Meisterin ihrer Gewichtsklasse, auf die Sieben- bis Zwölfjährigen.

So sollte es später mal aussehen...!

Wer glaubt, dass die Karate-Anfänger da regelmäßig versuchten, sich gegenseitig zu Kleinholz zu machen, liegt ziemlich daneben: Trainiert wurde „Sound Karate“, also eine Kampfkunst-Art, bei der der Gegner nicht berührt werden darf. Und wer es nicht glaubt, sollte es mal selbst ausprobieren: Eben genau NICHT drauf zu hauen ist viel schwieriger als wirklich zuzutreten oder dem anderen dicke blaue Flecken zu machen!

Fast wie Krawattenknoten: der richtige Dreh für den Gürtel

Besonders stolz waren die Kinder – gut die Hälfte von ihnen übrigens Mädchen! -, als sie zum ersten Mal die neuen Karate-Anzüge anziehen und auf den neuen Matten trainieren konnten: Da sieht das Ganze doch gleich viel professioneller aus... Abgesehen davon, dass die dicken Stoffe auch mehr aushalten als manche dünnen T-Shirts. Bloß das mit dem ganz ordnungsgemäßen Gürtel-Zubinden, das wollte erst mal gelernt sein.

Inzwischen klappt der Gürtel-Knoten ebenso wie etliche Bewegungsabläufe schon ziemlich gut, und die Kids (samt ihren beiden Trainern) sind zu Recht stolz auf das, was sie gelernt haben.


Mit Ende 2009 ist das Projekt erst mal abgelaufen – aber alle hoffen, dass es bald weiter geht.

- "Fit durch Karate" wurde über das QM Schöneberger Norden mit Mitteln aus dem Programm "Soziale Stadt" gefördert.

 

text: wolk; fotos: Yücel