Fröhliche Schatzsucherstimmung beim Eröffnungsfest des neuen Grand-Canyon-Spielplatzes an der Frobenstraße (2012)

Jippieh! Spielplatz geentert!

„Ey, guck mal, ne Kanone, cool! Da spring ich vorne raus, ich bin die Kanonenkugel!“ - Mit vollem Einsatz und einer ordentlichen Portion fantasievollem Entdeckergeist nahmen am 27. April 2012 beim großen Eröffnungsfest die Kinder aus den umliegenden Kitas den schönen neuen Spielplatz an der Frobenstraße in Beschlag.
Auf Einladung der benachbarten Villa Schöneberg waren die Kleinen mit ihren Erzieher/innen in Scharen gekommen und erkundeten auf einem klasse Parcours alle Stationen vom Kaktuskletterwald über die Grand-Canyon-Felsen und die große Krokodilwippe bis zum Goldminenhaus und zur Schatz-Wüste.

Und?! Wie viele passen rauf?

Gegen zehn Uhr trudelten die ersten Gruppen ein: Jedes Kind erhielt ein Stempel-Kärtchen, auf dem alle Stationen abgehakt wurden – wie der gesamte Parcours eine prima Idee der beiden Villa-Praktikantinnen Cindy und Tina. Peerhelper leisteten Hilfestellung, wenn es an die „gefährlichen“ Aufgaben ging: „Soll ich dich beim Felsenrutschen festhalten?“ - Vertrauensvolles Nicken. „Wollen wir gucken, wie viele Kinder auf die Wippe müssen, bevor wir den Großen da am anderen Ende so richtig schön in der Luft verhungern lassen können?“ - Vielstimmiges „Au ja, ich, ich will auch mit drauf!“

Das war denn doch eher was für die Erwachsenen: ...
... Eröffnungs-Worte von Herrn Schworck, Frau Klotz und Herrn Krüger

Zu ein paar kurzen Eröffnungsworten hatten sich gleich drei Stadträt/innen eingefunden. Denn für den Neubau eines Spielplatzes braucht es eine breite ressortübergreifende Kooperation: Jugendstadtrat Oliver Schworck freute sich über ein neues Angebot für Kinder im Bezirk, Baustadtrat Daniel Krüger bzw. sein Dezernat waren schon an den Planungen mit beteiligt, und Sibyll Klotz ist als Stadträtin sowohl für Gesundheit, Soziales und Stadtentwicklung als auch für das Quartiersmanagement zuständig.
„Ich freue mich sehr, hier mit Euch und Ihnen so einen tollen neuen Platz eröffnen zu dürfen“, so Klotz. „Allerdings möchte ich auch in diesem Zusammenhang nochmals darauf hinweisen, dass die Neugestaltung mit der langen Bürgerbeteiligung, dem wunderbaren Konzept und der gelungenen Umsetzung nur durch die Förderung über das Programm Soziale Stadt möglich war. Und weiterhin ist nicht klar, wie es mit diesem ohnehin schon gekürzten Förderprogramm und dem damit zusammen hängenden Quartiersmanagement nach 2013 weiter gehen wird.“

Auf den "Steinen" geht´s über den "Sumpf"

Von sämtlichen Worten unberührt spielten die Kinder derweil weiter – bolzten und malten, sprangen über die Trittsteine am (Gras-)Sumpf, meisterten die Slackline-Hängebrücke und buddelten schließlich mit großen Augen Schätze aus der großen (Buddelkisten-)Wüste aus …
Mittags startete der große Run auf Salate, Getränke und Gegrilltes am Stand der Steinmetz-Treff-Grillmaster. Und schon eine Stunde vor dem offiziellen Fest-Schluss war klar, dass die 150 Laufkarten und Schätze nicht reichen würden und eins-zwei-fix Nachschub her musste, so begeistert wurde die neue Froben-City erstürmt.

Voller Andrang am Essensstand ...
... und klasse Unterstützung an der Slackline-Seilbrücke

Wir wünschen allen Kindern und auch den Erwachsenen auch weiterhin so viel Spaß mit dem neuen Grand-Canyon-Spielplatz!

Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals allen, die bis zum gelungenen Fest mitgeholfen haben:
An die Planer/innen der gruppeF Landschaftsarchitekten, Frau Hoffmann vom bezirklichen Fachbereich Natur, die ehemalige Quartiersmanagement-Stadträtin Frau Schöttler, Gunter Groß und das gesamte Team mit Praktikantinnen und Peerhelpern aus der Villa Schöneberg, die drei Stadträt/innen, die die fröhliche Eröffnung mitfeierten, die Männer um Hamad Nasser aus dem Familientreff Steinmetzstraße, die für Speis und Trank sorgten, die Erzieher/innen aus den Kitas, die mit ihren Schützlingen die kleine „Reise“ zum Spielplatz machten – und besonders an alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die von Anfang an mit planten und den neuen Platz entscheidend mitgestalteten, sowie an die Nachbarinnen und Nachbarn, die den Zaun-Schließdienst für die Froben-City übernommen haben und so mit dafür sorgen, dass der Platz in unmittelbarer Nähe zum Straßenstrich nachts nicht anders genutzt wird. So können sich dort auch zukünftig Kinder so richtig - und auch sicher - austoben.

text: Susanne Wolkenhauer; fotos: Erhan Murahemi (15), Susanne Wolkenhauer (5)