Diskussionsveranstaltung „Ein Jahr Park am Gleisdreieck“ - 31. August 2012

Einladung zur Diskussionsveranstaltung der Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck e.V. im Rahmen der Kiezwoche des Kreuzberger Horn

Ein Jahr Park am Gleisdreieck
Rückblickende Kritik – Verbesserungen – Visionen

Freitag, 31. August 2012, 19 Uhr bis 21 Uhr
Gemeindesaal Wartenburgstraße 7

Auf dem Podium:

  • Ursula Renker, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (angefragt)
  • David Keuck, Parkmanager Grün Berlin GmbH
  • Hans Panhoff , Bezirksstadtrat Friedrichshain-Kreuzberg, Abteilung Umwelt, Verkehr, Grünflächen und Immobilienservice
  • Matthias Bauer, Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck e.V.


Moderation: Dr. Milena Riede, Dozentin Katholische Fachhochschule für Sozialwesen Berlin

An Wochenenden mit schönem Wetter besuchen zehntausende Menschen den vor einem Jahr eröffneten Ostpark am Gleisdreieck. Sie tun dies mit einer Selbstverständlichkeit, die vergessen lässt, dass der Park jahrelang umstritten war und sich Landschaftsarchitekten, Verwaltung und Aktivisten der Bürgerinitiativen während der Realisierung des Parks harte Auseinandersetzungen lieferten.

Auf der Veranstaltung soll es einen kurzen Rückblick auf diese Geschichte geben. Die Podiumsteilnehmer und das Publikum antworten auf die Fragen: Was war gut? Was hätte man besser machen können?

Doch wichtiger soll an diesem Abend der Blick in die Zukunft sein. Wir stellen die nächsten Schritte der Parkentwicklung dar, den Westpark, der 2013 eröffnet werden wird und den Park südlich der Yorckstraße im Flaschenhals, der noch etwas länger dauern wird.

Ost- und Westpark am Gleisdreieck und der Park im Flaschenhals sind Teile einer großen Vision, die von Bürgern entwickelt wurde. Die Grüntangente, einst als Gegenmodell zum Bau der Autobahn Westtangente gedacht, lebt. So entsteht tatsächlich ein Netz von innerstädtischen Grünflächen, das vom Tiergarten übers Gleisdreieck und Südgelände bis an den Stadtrand reichen wird. Mit den Flächen entlang der Wannseebahn und der Anhalter Bahn – der sogenannten Schöneberger Schleife – wird die Grüntangente in den nächsten Jahren zu einem funktionierenden System.

Wie wird sich der Park langfristig entwickeln? Wird er ein „Citypark Gleisdreieck“, wie er in den Prospekten der Immobilienmakler genannt wird? Wird er ein zweiter Görli, dessen Pflegebedarf den Bezirk langfristig überfordert?

Oder schaffen wir / wollen wir einen „Bürgerpark“, in dem sich die bunte Zusammensetzung der Nachbarschaften widerspiegelt und der von den Besuchern mitgestaltet und gepflegt wird?

text: Einladung