„Die Mutter war’s - was braucht’s der Worte mehr?“ - Willkommen am 9. Oktober auf den Alten St.-Matthäus-Kirchhof

Wie wurden und werden Frauen bestattet? ...
... Sigrid Weise hat dazu Bilder gesammelt.

Zum 160 jährigen Jubiläum des Alten St.-Matthäus Kirchhofs

Die Mutter war’s was braucht’s der Worte mehr?
Vom kleinen Unterschied in der Trauerkultur bei Männern und Frauen

  • Ausstellungseröffnung – Sigrid Weise – „Frauenruh“
  • Szenische Improvisation mit  Silke Jensen und Bertram von Boxberg,
  • Trauermusik für Männer und für Frauen mit Felicitas Eckelberg
  • Ein hoffnungsvoller Ausblick: der Garten der Frauen in Hamburg Ohlsdorf mit Dr. Rita Bake


Sonntag, 9. Oktober 2016, 15 Uhr
Kapelle Alter St.-Matthäus-Kirchhof

Großgörschenstraße 12-14
10829 Berlin

Der Alte St. Matthäus Kirchhof hat sein 160stes Jubiläumsjahr den Frauen auf dem Kirchhof gewidmet. Auf vielen Veranstaltungen wurde an bedeutende Frauenpersönlichkeiten auf dem Kirchhof erinnert. Frauen, die oftmals - im Gegensatz zu Männern - in Vergessenheit geraten sind.

An diesem Nachmittag soll das Thema „Frauen in der Trauerkultur“ aus heutiger Sicht betrachtet werden. Ist die Gleichberechtigung auch in der Trauerkultur angekommen? Wir zeigen in unterhaltsamer Weise die Unterschiede, die es immer noch gibt es bei Trauerreden, Bestattungswünschen, in der Trauermusik im Blumenschmuck, bei Grabsteinen. Der Titel dieses Nachmittags – Die Mutter war’s – was braucht’s der Worte mehr – ist ein beliebter Spruch für Trauerkarten für Frauen.
Präsentiert werden szenische Improvisationen mit der Schauspielerin Silke Jensen, der Bestatterin Susanne Jung, der Trauerrednerin Ilka Puschmann. Für die musikalische Begleitung sorgt Felicitas Eickelberg.

Dr. Rita Bake wird den von ihr initiierten Garten der Frauen auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf vorstellen.

Zu Beginn der Veranstaltung eröffnen wir die Ausstellung „Frauenruh“ von Siegrid Weise. Die Künstlerin präsentiert neue Fotomontagen,  „Mutti“- und „Mutter“- Grabsteine stehen hier im Focus. Sigrid Weise beschäftigt die wandelnde Trauerkultur der Großstadt Berlin. Themen wie Vergänglichkeit, aber auch Identität spiegeln sich in ihrer Kunst wider.

text: Einladung; Foto © Sigrid Weise. Grafik: © Sigrid Weise I aus Mutti 2013