Das Museum kocht los - und wie: auf Afrikanisch!
Mama Afrika kocht, und alle kommen zum Essen: Am 23. Oktober starteten die Koch- und Ess-Sonntage im Museum - unglaublich viele fröhliche Menschen genossen frisch zubereitete afrikanische Speisen, nächste Woche geht´s weiter nach Italien.
Dass es so voll werden würde, daran hatten die Veranstalter der Reihe "kochen global" im JugendMuseum Schöneberg nicht geglaubt: Mehrere Stunden lang dauerte die fröhliche Schlacht ums Buffet,weit über hundert Gäste tafelten und schmausten,was das Zeug hielt.
Ein Glück bloß, dass die Mitglieder vom Verein "Mama Arfika" und ihr Gast Pierre so viele leckere Sachen aus Guinea, Ghana und Kamerun vorbereitet hatten! Da musste garantiert niemand mit knurrendem Magen nachhause gehen...
Bloß zum gemeinsamen Kochen, dazu war keine Zeit: Offensichtlich konnte das Publikum den Düften einfach nicht widerstehen, denn kaum waren die Grußworte zum Start der Koch-Reihe verklungen, enterten Kleine und Große die dampfenden Schüsseln.
Und obwohl die wenigsten alle aufgetischten Köstlichkeiten schon einmal zumindest gesehen hatten und ja so mancher normalerweise nur isst, was er kennt: Rasch leerten sich die Schalen und Teller mit Aloko - frittierten Bananen, Usen - Süßkartoffeln, Bananku und Djabère - Ragouts, und zum Schluss Frufru - afrikanischer Kuchen. Pierre aus Kamerun, Koch-Verstärkung für die Frauen von Mama Arfika,hatte dazu verschiedene Saucen aus Erdnüssen und Paprika - Kinaga und Iloga zubereitet, die Esswurzel Yam und viel Gemüse, Doles.
Am kommenden Sonntag, dem 30. Oktober, geht die Reise zu den Leckereien nicht ganz so weit weg: Italien steht dann auf dem Plan, gekocht, gerührt und getanzt.
Wenn ihr genauer wissen möchtet, was dann auf der Speisekarte steht: HIER klicken - und schonmal fröhliches Wasser-im-Munde-Zusammenlaufen!
Übrigens: Auch die Bezirkspolitik war in Person des Jugend-, Kultur-und Bildungsstadtrats Dieter Hapel (CDU) prominent vertreten - und Herr Hapel hat den Nachmittag mit seinem bunten Publikum und den leckeren Speisen wohl sehr genossen: Lest selbst, was er in der "Berliner Woche" über sein "Erlebnis der besonderen Art" geschrieben hat!
text: wolk; fotos: Poweleit