„DREAMVISION, 11 Dreams, Dreams…“ - Ausstellung im Rathaus Schöneberg

Wir freuen uns,

am 07. November 2011 um 16 Uhr

die Ausstellung „DREAMVISION, 11 Dreams, Dreams…“

unter der Schirmherrschaft von Frau Angelika Schöttler, Bezirksstadträtin für Familie, Jugend, Sport und Quartiersmanagement, im Foyer des Rathauses Schöneberg eröffnen zu dürfen!

Einführung:  Michaela Klose, Einrichtungsleiterin  Frauentreff Olga

Präsentiert werden Bilder und andere Arbeitsergebnisse von drei Kunstprojekten, entstanden in den Jahren 2009 – 2011 im Frauentreff Olga,
einer Einrichtung des Notdienst Berlin e.V., der sich als Suchthilfeträger um
drogenabhängige Menschen und ihre Angehörigen in Berlin kümmert.
Ob Café, Rechtsberatung, medizinische Versorgung oder Kleiderspenden, in
jedem Fall ist das „Olga“ in der Kurfürstenstrasse  ein Rückzugsort , an dem
seit 2009 von Anita Staud (Künstlerin) ein zusätzliches Angebot realisiert wurde.

Das Kunstprojekt „Dreamvision“ bedeutet, Prostituierte und drogenkranke Frauen mit Hilfe künstlerischer Methoden zum Aufbau neuer beruflicher Perspektiven zu motivieren und Hilfestellung zu geben zur Förderung der beruflichen Handlungsfähigkeit mit Thema und Ziel: Ausstiegsorientierung.

So konnten im Verlauf der letzten drei Jahre eigene Ressourcen entdeckt, neue Ideen entwickelt, technische Fertigkeiten geübt werden: Es entstand ein Katalog mit Bild und Text im Jahre 2010 über die Förderung durch Stärken vor Ort, 2011 eine (Kunst)-Zeitschrift während des Projektzeitraums von LSK und die Zeichnungen und Malereien, die jetzt im Rathaus Schöneberg ausgestellt werden.

Zu einem Schwerpunktthema entwickelte sich die Mandala-Malerei, die von den Teilnehmerinnen begeistert aufgenommen wurde. Das Wort Mandala kommt sprachlich aus dem Altindischen, dem Sanskrit, und bedeutet „Kreis“. Die Form eines kreisförmigen oder auch quadratischen Gebildes mit dem Zentrum in der Mitte kam im religiösen  Kontext vieler Kulturen vor, wurde bei Ritualen verwendet oder diente der Meditation. In jüngerer Zeit entdeckte C.G. Jung eine positiv - ausgleichende Wirkung auf den Menschen und führte das Malen von Mandalas in die Psychotherapie ein.

Die Ausstellung läuft vom 8. November bis 4. Dezember 2011 und ist von Montag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. (John-F.-Kennedy-Platz 1, 10820 Berlin)

Wir danken dem Notdienst Berlin e.V. für die Bereitstellung der Räumlichkeiten, die es ermöglichten, dieses Projekt zu realisieren, sowie für alle weitere Unterstützung in den letzten drei Jahren!

text/grafik: Einladung