Glasklar auch ohne Worte: Banner für mehr Sauberkeit an der Frobenstraße

"Müll bitte in die Tonne werfen": Klar verständliches Banner am Spielplatz Frobenstraße

Was tun, wenn sich immer wieder Flaschen und gebrauchte Kondome am Spielplatzzaun sammeln? Schokoriegel-Papiere und leere Chipstüten den Bordstein „zieren“? Und das quasi jeden Tag von Neuem, da kommt keine Müllabfuhr mehr mit Fegen hinterher …?

Im Jahr 2012 haben sich Mitabeiter/innen von Outreach-Schöneberg (gGskA), dem Familientreffpunkt Kurmärkische Straße (Kiezoase/PFH) und der Kita „Haus der Kinder“ (Fipp e.V.) zusammengesetzt und Ideen gewälzt:
Wie könnte man Anwohner/innen, Passant/innen und Prostituierte in dem Gebiet Frobenstraße/Kurmärkische Straße für das Thema „Müllbeseitigung“ sensibilisieren? Und das in einem Kiez am Straßenstrich, wo beileibe nicht jede/r Deutsch versteht oder gar Lust hat, ein Schild zu lesen?

„Dann probieren wir´s eben mit Bildern, das verstehen alle!“ - Ein prima Vorschlag: An der Entwicklung der Piktogramme beteiligten sich Kinder und Jugendliche und es gab mehrere Gesprächsrunden zu dem Thema. Auszubildende des CJD (Medienwerkstatt BBZ Mitte) setzten die Ideen professionell um. Den Druck der Banner finanzierten die Einrichtungen.

Ein gutes Beispiel für eine gelungene und hoffentlich nachhaltig wirkende Kooperationsarbeit: Seit dem 23. Februar 2013 sind sie nun gut sichtbar und werden – so die ersten Rückmeldungen – deutlich wahrgenommen.

text/foto: Gunter Groß, Jutta Husemann, Charlotte Marx (bearb. S. Wolkenhauer)