2. Workshop zur Leitbildentwicklung Potsdamer Straße: Kulturlandschaft und Gestaltung

Begrüßung zum zweiten Workshop
In zwei Arbeitsgruppen ...
... erarbeiteten die Teilnehmer/innen Ideen und Vorschläge

"Die Potsdamer Straße soll sich so entwickeln, dass auch die jetzigen Anwohner daran partizipieren" und: "Die Straße sollte nicht zu ‚geleckt‘ und homogen werden, sondern ihren chaotischen Charakter erhalten. Dieser gehört zur Vielfalt der Potsdamer Straße" – so lauten zwei grundlegende Statements aus den Workshops des Projekts "Leitbildentwicklung Potsdamer Straße".

Der 2. Workshop der Reihe fand am 30. Juni 2015 in den Gemeinderäumen der Zwölf-Apostel-Kirche mit ca. 35 bis 40 Teilnehmern statt.
Einführend wurde zum Thema „Kultur / Galerien“ als Chance für die Entwicklung der Potsdamer Straße durch Barbara Esch Marowski, Leiterin der kommunalen Galerien Tempelhof-Schöneberg, ein kurzes einführendes Referat gehalten.
Kerstin Lassnig (urbos) hat zu den Themen „Gestaltung und Grün“ ein Gutachten von TOPOS aus dem Jahr 2003 vorgestellt sowie einige eigene Überlegungen dargelegt.

Es wurden in zwei Arbeitsgruppen zahlreiche Vorschläge durch die Workshopteilnehmer erarbeitet.

  • In beiden Arbeitsgruppen wurde vorgeschlagen, in die Gestaltung des Straßenraums Künstler einzubeziehen. Es soll ein Modellprojekt für innovative und kreative Stadt-/Straßengestaltung gemeinsam mit Künstlern entwickelt werden.

Weitere wichtige Ergebnisse waren:

  • Herstellung des „Brückenschlags“ zum Kulturforum u.a. durch einen Restaurantpavillon Am Karlsbad / Schöneberger Ufer; Nutzung des Mittelstreifens, Integration in den Architekturwettbewerb zum Museum der Moderne sowie über die Bülowstraße zum Kleistpark
  • Verbreiterung des Kulturangebotes in den Bereichen Musik, Darstellende Kunst etc durch eine stärkere Vernetzung der Kultureinrichtungen am Standort (ggf. mit einem gemeinsames Event der Kultureinrichtungen)
  • Stärkere Teilnahme an im Laufe des Jahres stattfindender Ereignisse, wie „Tag des offenen Denkmals“, gallery weekend, Festival of Lights etc.
  • Wiederaufnahme des Straßenfestes an der Potsdamer Straße („Magistrale 2.0“)
  • Gemeinsame Feste für die Bewohner und Kiezevents, wie Hofflohmärkte
  • Erarbeitung eines gemeinsamen Gestaltungskonzept für die „Schankterrassen“ mit den Anrainern
  • Entwicklung eines langfristigen Verkehrskonzeptes für die Potsdamer Straße, welches sukzessive umgesetzt wird.


Der dritte öffentliche Workshop zum Thema „Einzelhandel, gewerbliche Entwicklung, Verkehr“ wird am 22. September 2015 von 18 bis 21 Uhr stattfinden. Der Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben.
Interessierte sind herzlich eingeladen und können sich bereits jetzt unter qm[at]ag-spas[.]de anmelden.

Allen Teilnehmern der Interviews, den Online-Dialogs und der Workshops wird für ihr engagierte Mitwirkung herzlich gedankt!

Seien Sie dabei! Ihre Ideen für die Entwicklung der Potsdamer Straße!

Kontakt zum Projektträger:
URBOS Immobilienentwicklung - Stadtmarketing - Kulturmanagement, Kerstin Lassnig, Zionskirchstr. 13, 10119 Berlin, Tel. 52660642 oder 0173.67.57.646, Mail: info[at]urbos[.]de, www.urbos.de

- Das Projekt "Leitbild Potsdamer Straße" wird mit Mitteln auis dem Programm Soziale Stadt über die Quartiersmanagements Tiergarten Süd und Schöneberger Norden unterstützt.

Vielen Dank an Gerald Backhaus und Kerstin Heinze vom Redaktionsteam Tiergarten Süd für die Bereitstellung des Beitrags zum zweiten Workshop!

Text: Kerstin Lassnig/GB, Fotos: Recep Aydinlar (QM)