„Grüne Tore für die Nachbarschaft im Kulmer Kiez“ (2011- 2012)

Viele sehr aktive Gruppen kümmern sich in den beiden Teilkiezen östlich und westlich der S-Bahn-Linie um das soziale Miteinander im Kiez, Netzwerke entstehen, Anknüpfungspunkte für gemeinsame Aktivitäten wie zum Beispiel das jährliche KulmerKiez-Fest entwickeln sich. Ziel ist es, das soziale Miteinander der verschiedenen Kulturen im Kulmer Kiez zu stärken, und dies über die trennenden Bahngleise hinweg. Und es sollen Menschen erreicht werden, die bisher noch keinen Platz in einer lebendigen Nachbarschaft gefunden haben.

Mit den verschiedenen Akteuren entstehen „Grüne Tore für die Nachbarschaft“, die – mit Blumen, Pflanzen und naturnahen Elementen gestaltet – vor den teilnehmenden Einrichtungen zum Eintreten und Durchschreiten einladen. Diese Tore – mindestens neun sollen es werden - könnten später einen Platz im Kiez oder auch auf den im Entstehen begriffenen Parks am Gleisdreieck oder an der Bautzener Straße finden.

Vor dem Tore-Bau inspirieren Ausflüge zu „grünen Orten“ wie dem Botanischen Garten, dem Südgelände oder den Gärten der Kulturen der Welt. Auch Kita- oder Schüler-Exkursionen zur Gartenarbeitsschule oder zu den Angeboten des Naturschutzzentrums am Teufelsberg stehen auf dem Programm, ebenso Baumscheiben-Bepflanzungen mit Jung und Alt.

Fotos und Videos der „grünen“ Aktivitäten sowie die Aufstellung der begrünten Tore stellen die Vielfalt der Nachbarschaft und der Natur auf dem tradidionellen Straßenfest vor.

text: wolk/Pulm