"Hausgeschichten": Auftakt zur Wiederaufnahme der Reihe "Charme-Offensive Potsdamer Straße" am 25. Oktober

Herzlich willkommen zur ersten Veranstaltung der neuen Reihe "Charme-Offensive Potsdamer Straße" im Drugstore!

Die Charme-Offensive Potsdamer Straße geht weiter!

Zur ersten Veranstaltung laden ein:
Literatur-Salon Potsdamer Straße  und Drugstore/SSB e.V.
 
„Hausgeschichten. Potsdamer Str. 180
Sonntag – 25. Oktober 2015 – 16 Uhr

im Drugstore
Potsdamer Straße 180, II. Etage
10783 Berlin
 
Lesung, Vortrag, Gespräch
zur Geschichte des Hauses Potsdamer Straße 180
 
mit Bodo Förster, Sibylle Nägele, Joy Markert
und dem Kollektiv Drugstore

 
Am Sonntag, 25. Oktober 2015 um 16 Uhr laden wir zu einem Literatur-Salon Potsdamer Straße ein, zusammen mit dem Kollektiv des Jugendzentrums Drugstore ins Haus Potsdamer Straße 180 / Ecke Pallasstraße.
Im 2. Stock, im Drugstore, erzählen wir die Geschichte des Hauses.
 
Im Herbst 1913: internationale Gemäldeausstellung „Erster Deutscher Herbstsalon“, ein Fanal der frühen modernen Kunst in Europa.
 
In der NS-Zeit Potsdamer Straße 180/182: Hauptverwaltung der Deutschen Arbeitsfront (DAF), das war der Zwangsverband nach der Zerschlagung der Gewerkschaften.
 
Heute gibt es eine gemischte Nutzung aus Büros und Jugendeinrichtungen. Das Drugstore, gegründet 1972, ist das älteste Berliner Jugendzentrum in Selbstverwaltung.
 
Unser Gast ist Bodo Förster, Studiendirektor a.D. an der Sophie-Scholl-Schule.
Bei seinem Vortrag geht es vor allem um die Zeit im Nationalsozialismus.
 
Jugendliche erzählen über die Geschichte des Jugendzentrums: 40 Jahre selbstverwaltetes Jugendzentrum. Das erste in der Bundesrepublik, eine Erfolgsgeschichte.
 
Eintritt frei

 
U-Bahn: U7 Kleistpark
Bus: M48, M85, 106, 187, 204 Goebenstraße
 
Zu den Mitwirkenden:
 
Bodo Förster

Jahrgang 1947, war Studiendirektor an der Sophie-Scholl-Schule,
er hatte Geschichte, Geographie und Politologie studiert,
arbeitete in der Geschichtswerkstatt in der Goltzstraße mit
und leitet seit 1994 das humanitäre Projekt zur Unterstützung der ehemaligen Zwangsarbeiter und –Familien, die den Hochbunker Pallasstraße bauen mussten.
Zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema.
Außerdem Herausgeber des Buches „Die Sophie-Scholl-Oberschule in Berlin Schöneberg, 175 Jahre Schulgeschichte.
 
 
Kollektiv Drugstore
„Der Drugstore ist mit über 40 Jahren eines der ältesten selbstverwalteten Jugendzentren Deutschlands. Seit 1972 in der Potsdamer Straße 180 ansässig ist es ein Freiraum für Jugendliche und Randgruppen, die ihre Freizeit hier selbst gestalten. Von Konzerten, Partys, Soli- oder Infoveranstaltungen, Lesebühne, Tabletop bis hin zu Filmvorführungen, Teeküche, Siebdruck, Fotolabor, Werkstatt und Proberäumen bietet der Laden auf 864 m² somit ein umfassendes, einzigartiges Angebot. Der gesamte Betrieb wird von Jugendlichen ohne Hilfe von Sozialarbeitern gestemmt, alle Veranstaltungen sind kostenlos...."
(Text aus: DRUGSTORE-Pressemitteilung v. 15.07.2015)

Drugstore war das erste Projekt des Vereins „sozialpädagogische sondermaßnahmen berlin e.V.“ Zum ssb e.V. gehört u.a. auch das Tommy-Weisbecker-Haus, Wohn- und Arbeitskollektiv in Selbstorganisation seit 1973.
 
Sibylle Nägele und Joy Markert
Autoren. Wir recherchieren seit 2003, also seit zwölf Jahren über das Gebiet Potsdamer Straße vom Potsdamer Platz bis zum Kleistpark, und die nähere und weitere Umgebung: Tiergartenviertel, Tiergarten-Süd, Schöneberger Norden.
2006 erschien unser Buch „Die Potsdamer Straße. Geschichten, Mythen und Metamorphosen“ im Metropol Verlag, Berlin, im November 2011 dann die erweiterte Neuausgabe.
Seitdem machen wir Lesungen, literarisch-musikalische Abende und Rundgänge durch das Gebiet, seit 2009 unter dem Namen Literatur-Salon Potsdamer Straße.

- Die "Charme-Offensive Potsdamer Straße" wird mit Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt über das Quartiersmanagement Schöneberger Norden gefördert.

text: Einladung; fotos, grafik: Gerhard Haug, Berlin